Auf keinen grünen Zweig gekommen
Der TSV Buch verabschiedet sich mit einer Niederlage im letzten Heimspiel. Blaustein könnte die Punkte mit der Post an die Fils schicken
Das Glück war dem TSV Buch am Samstag im letzten Heimspiel dieser Saison in der württembergischen Fußball-Landesliga nicht hold. Mit 0:2 musste sich die Mannschaft von Trainer Harald Haug in einer Partie mit viel Engagement und hohem Tempo dem TSV Weilheim geschlagen geben.
Die Gäste von der Teck waren in Halbzeit eins einen Tick zielstrebiger und hatten sich ihre 1:0-Führung durch einen Kopfball von Tobias Heim (14.) somit auch verdient. Bis zur Pause war diese Aktion allerdings auch die einzig nennenswerte Strafraumszene beider Teams.
Nach dem Seitenwechsel hatten die Hausherren dann ganz starke 20 Minuten. In dieser Drangphase traf Fabian Zeh aus 25 Metern Entfernung erst den Weilheimer Pfosten (55.). Fünf Minuten später war ein Kopfball von Markus Wanner nicht präzise genug und Dominik Amann fand bei zwei Versuchen jeweils in Weilheims Schlussmann Ben Brenken seinen Meister.
Als sich der TSV Buch den Ausgleich eigentlich verdient hatte, wurde er von den Weilheimern ausgekontert. Manuel Lisac hatte zehn Minuten vor Spielende keine Mühe, einen dieser Konter zum 2:0-Endstand ins Tor von Benjamin Rappl abzuschließen.
Vor dem Spiel wurden Markus Bolkart (zum FV Illertissen), CoTrainer Michael Schwer (zum SV Beuren) sowie Roland Salger (will kürzertreten und nur noch in der zweiten Mannschaft spielen) verabschiedet.
Rappl – Staudacher (59. Ne gele), R. Salger (62. Paul), Wanner, Zott – Bolkart, Eichenhofer (46. Zeh) , Amann, Sailer (46. Seifert) – Jenuwein, Schrapp.
Der TSV Blaustein könnte eigentlich die drei Punkte künftig auch mit der Post an die Fils schicken. Am Samstag setzte es beim SV Ebersbach wieder einmal die dort übliche Niederlage. Wenigstens kamen die Blausteiner beim 1:5 zu ihrem ersten Treffer überhaupt in Ebersbach. Nosa Löhnert schoss nach einer Vorlage von Marius Veith seinen TSV Blaustein früh in Führung (3.). Pressewart Michelangelo Corvelli übte sich ob des insgesamt schwachen Auftritts seiner Mannschaft in Galgenhumor: „Wir waren immerhin für drei Minuten gut.“Lange hielt der Vorsprung der Gäste nicht, Caglar Celiktas glich keine zehn Minuten später aus. Nach einer guten halben Stunde traf Celiktas mit einem 18 Meter Freistoß erst den Blausteiner Querbalken, im Nachschuss war dann Jan- nik Froschauer zum 2:1 erfolgreich (33.). Noch vor der Pause sorgte der umtriebige Caglar Celiktas mit seinem 3:1 (44.) dafür, dass beim TSV Blaustein endgültig die Luft raus war.
Nach dem Seitenwechsel schraubte Florian Ujupaj mit zwei Toren das Ergebnis in die Höhe (57., 79.). Corvelli sprach von einer verdienten Niederlage: „Die liegen uns einfach nicht.“
Stoiber – Fischer, Daur, M. Passer, Hinkl – Schmid (65. Schalk), Breunig, Both, Veith – Löhnert (59. Schneider), B. Passer.