Schicksalsspiel um den Klassenerhalt
Die Neu-Ulm Spartans empfangen die punktgleichen Passau Pirates
Noch drei Heimspiele haben die American Footballer der Neu-Ulm Spartans in der Saison 2018 zu bestreiten. Dabei ist nach dem Stand der Dinge vor allem das Heimspiel gegen die Passau Pirates am kommenden Samstag (16 Uhr) vorentscheidend – wie ein Blick auf die Tabelle der Regionalliga Süd zeigt. Dort stehen die Passauer zwar punktgleich mit den Spartans, aber mit der besseren Differenz auf dem vorletzten Platz vor den Neu-Ulmern. Mit dem ersten Sieg der Saison wäre für die Spartans zwar noch nichts gesichert, aber der Grundstein wäre gelegt für den Verbleib in der Regionalliga.
Am vergangenen Samstag setzte es in München gegen die zweitplatzierten Rangers die erwartete Niederlage. Am Ende hieß es 42:14 (14:6/14:0/14:0/0:8). Damit erzielte das Team des TSV Neu-Ulm zwar genauso viele Touchdowns wie im Spiel gegen die Münchner eine Woche zuvor (14:52), ließ aber immerhin zehn Touchdown-Minus-Punkte weniger zu gegen die Rangers, die am kommenden Wochenende beim Nachholspiel gegen die Fursty Razorbacks zu klären haben, wer der Ligaprimus ist.
Die Teams, gegen die sich die Spartans in diesem Jahr durchsetzen müssen, wenn sie in der nächsten Spielzeit weiter in der Regionalliga bleiben wollen, haben am Wochenende auch wieder verloren. Beide Ergebnisse lassen jedoch aufhorchen, weil sie knapp waren. Die Würzburg Panthers unterlagen im Heimspiel dem Landsberg X-Press mit 20:21 (0:7/14:0/0:7/6:7). Und die Aufsteiger Passau Pirates trotzten den Burghausen Crusaders auf deren heimischen Territorium ein nicht minder knappes 45:48 (14:7/13:10/8:22/13:6) ab.
Die Offensive der Passauer ist nicht zu unterschätzen. Von den vier Mannschaften, die nichts mit dem Aufstieg zu tun haben werden, haben sie die meisten TouchdownPunkte gemacht, immerhin dreimal so viele wie der Spartans-Angriff. Das sollte den Neu-Ulmern eine Warnung sein.