Ruderclub räumt ab
In Köln ging es für die Ulmer um die Meisterschaft. Mit starken Resultaten
Die Bundes- und Disziplintrainer im Rudern haben zu sehen bekommen, worauf sie gehofft hatten. Die 1500 Athletinnen und Athleten aus ganz Deutschland haben sich in Köln äußerst spannende Wettkämpfe um die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften geliefert. Aus Sicht des Ulmer Ruderclubs (URCD) sticht allen voran Leichtgewicht Mahni Fatahi aus der breiten Konkurrenz hervor: Mit seinen Mannschaftskollegen hat er seinen deutschen Meistertitel im Doppelvierer souverän verteidigen können.
Die von URCD-Cheftrainer Marcus Maier aufgebaute Leichtgewicht-Rudererin Katrin Volk aus Radolfzell holte gleich zwei Meistertitel: Gold im Doppel-Vierer und Doppel-Zweier. Ob dieser Erfolg für sie nun das Ticket für die WM in Polen löst, soll sich in Kürze entscheiden.
Dasselbe gilt für die Ulmer Riemen-Expertin Clara Oberdorfer. Sie versilberte ihre Saisonleistung im Vierer ohne. Zudem reichte es im Achter auch noch sensationell für Gold. Chiara Kracklauer kann ihre erste Saison in der A-Jugend als Erfolg verbuchen. Bronze im leichten Doppel-Vierer generiert Vorfreude auf noch mehr gute Wettkampfnachrichten in Zukunft.
Die Ulmer B-Junioren Aaron Böhm und Max Hitzler starteten nicht nur für den Heimverein URCD, sondern auch in der BadenWürttemberg-Auswahl. Auf Anhieb holten sie Bronze im RiemenVierer ohne Steuermann. Das ist nicht nur in den Augen von Junioren-Trainer Jannik Möller ein Erfolg, denn die Einführungsphase dieses Vierers war sehr kurz. „Ihre Bootskollegen Florian Dritter und Tom Härtwig vom RC Undine Radolfzell sehen Max und Aaron nämlich lediglich in den Ferien. Nur dann und an wenigen Wochenenden können sie trainieren und sich abstimmen“, so Möller. Die Hamburger und Berliner Ruder-Konkurrenten können sich dagegen täglich aufeinander einstimmen.