Rotes Kreuz: Kritik an Wiesn Dienst
Nach mehr als 130 Jahren stellt das Bayerische Rote Kreuz erstmals nicht den Sanitätsdienst auf dem Münchner Oktoberfest. Nun übt Geschäftsführer Leonhard Stärk Kritik an der Konkurrenz. Dass die Aicher Ambulanz Union – sie bekam dieses Jahr den Zuschlag – den Helfern eine Aufwandsentschädigung von bis zu 100 Euro pro mehrstündiger Schicht anbiete, „torpediere das gesamte System der ehrenamtlichen Hilfsorganisationen“, sagte Stärk Münchner Zeitungen. Die Aicher Ambulanz Union wies die Kritik zurück. Aufwandsentschädigungen seien in vielen ehrenamtlichen Bereichen die Regel. „Warum das BRK gerade bei einer so belastenden Veranstaltung wie dem Oktoberfest keine Aufwandsentschädigungen bezahlt hat, erschließt sich uns nicht.“