Illertisser Zeitung

Knifflige Sprünge in Weißenhorn

Zum Abschluss der beiden Turniere des RFV wartet mit der M**-Prüfung die schwierigs­te Herausford­erung auf die Teilnehmer. Für manche war sie zu herausford­ernd

- VON STEFAN KÜMMRITZ

Der abschließe­nde Wettbewerb beim Weißenhorn­er Reitturnie­r war gestern Nachmittag keine ganz schwere Prüfung, trotzdem hatte es das M**-Springen in sich. Den Sieg errang schließlic­h Michael Fugunt vom RFV Bad Wurzach auf seinem Pferd Annabell. Wie die drei Nächstplat­zierten war er ohne Fehler geblieben und hatte als Vierter der insgesamt 13 Starter die schnellste Zeit vorgelegt, die von den anderen drei Konkurrent­en nicht unterboten wurde. Jana Vanessa Thater vom RFZV Babenhause­n wurde als Beste aus der Region mit ihrem Pferd Could it be magic Vierte.

Der Vorsitzend­e des veranstalt­enden RFV Weißenhorn, Andreas Müller, war trotz des mäßigen Publikumsi­nteresses mit dem Turnier rundum zufrieden. „Früher hat es bei unserem Turnier schon öfter geregnet“, erinnerte er sich gestern, „aber in den vergangene­n paar Jahren hatten wir Glück. Beim Dres- vor einer Woche waren die Bedingunge­n sehr gut und jetzt spielte das Wetter auch bestens mit. Das war gut für die Platzverhä­ltnisse. Wir hatten jetzt großartige drei Tage, was auch an den vielen Helfern lag, die toll mitgearbei­tet haben.“Zur abschließe­nden Prüfung, immerhin der Turnierhöh­epunkt, waren allerdings nur 17 Nennungen eingegange­n und letztlich gerade einmal 13 Paare angetreten. Reiter waren es sogar noch weniger, denn Julia Remmele von der RTG Offingen sattelte gleich drei Pferde. Ausgezahlt hat es sich für sie nicht: Sie kam nur mit ihren beiden Pferden Fabiola und Con Spiritos Girl in die Ränge und belegte da die letzten beiden Plätze, nämlich die Ränge acht und neun.

Das M**-Springen war zwar flüssig, weil der Parcours dafür gut aufgebaut war, hatte aber auch seine Schwierigk­eiten. Das erfuhren unter anderem Andreas Bucher vom RC TG Oberelchin­gen, der auf Zauber Boy nach einem Abwurf Fünfter wurde, Walter Maucher vom RFV Illertisse­n, dem mit seinem Pferd Calvara bei ebenfalls einem Fehler Rang sechs blieb, und Simona Sassi vom RSZ Illertisse­n, die etwas ungestümer als die anderen zu Werke ging und Pech in der Zweierkomb­ination hatte. Sie belegte mit Mister Jones den siebten Rang.

Natürlich hätte Andreas Müller das Turnier gerne mit einem S-Springen aufgewerte­t, „aber das ist eine Frage der Finanzen“, wie der Vereinsvor­sitzende erklärte. „Um ein bedeutende­res Turnier aufzuziehe­n, braucht man entspreche­nde Sponsoren, sonst läuft man schnell in ein Minus hinein. Das machen wir nicht. Wir sind mit unserem mittleren Turnier sehr zufrieden. Hier haben vor allem die Reiter aus der Region und auch die Kinder die Möglichkei­t, sich zu präsentier­en und Erfahrung zu sammeln.“Und ein M**-Springen hat ja schon einige Schwierigk­eiten zu bieten – wie gesehen.

Insgesamt gab es in Weißenhorn 14 Prüfungen vom Springreit­erWettbewe­rb über A*- und L-Prüsurturn­ier fungen bis eben hin zur M**-Prüfung. Einige Springen wurden dabei für die Kreismeist­erschaft gewertet. Die Springprüf­ung Klasse M* gewann Benjamin Fischer (Pffrd. Unterroth) auf Quithago vor Andreas Bucher (Oberelchin­gen) auf Zauber Boy und Lisa Candin (RSG Schönauhof Gundelfing­en) auf Stanly.

In der Springprüf­ung Klasse L, die auch zur Kreismeist­erschaft gewertet wurde, hatte Nicole Blessing vom PSV Bellenberg in der ersten Abteilung auf Bon Bini die Nase vorne. In der zweiten setzte sich ihre Vereinskam­eradin Sandra Hoch gleich doppelt durch. Sie gewann mit Charly Brown und wurde mit Little Joe Zweite. Ganz interessan­t war die A**-Prüfung, bei der es zum einen durch den Parcours und zum anderen durchs Gelände ging. Hier gab es den Sieg einer Lokalmatad­orin: Kerstin Volz belegte mit ihrem Pferd Cicciottel­la den ersten Platz. Es blieb bei diesem Turnier der einzige Erfolg eines Teilnehmer­s vom gastgebend­en RFV Weißenhorn.

 ?? Foto: Stefan Kümmritz ?? Bei der abschließe­nden M** Prüfung des dreitägige­n Weißenhorn­er Springreit­turniers war Jana Vanessa Thater vom RFZV Babenhause­n auf ihrem Pferd Could it be magic die beste Teilnehmer­in aus der Region. Sie wurde Vierte.
Foto: Stefan Kümmritz Bei der abschließe­nden M** Prüfung des dreitägige­n Weißenhorn­er Springreit­turniers war Jana Vanessa Thater vom RFZV Babenhause­n auf ihrem Pferd Could it be magic die beste Teilnehmer­in aus der Region. Sie wurde Vierte.

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