Bleibt der gelbe Sack in Altenstadt?
Räte diskutieren über Alternativen
Ist der gelbe Sack sinnvoll oder gibt es für leere Joghurtbecher, Plastikflaschen und Milchtüten eine bessere Alternative? Darüber haben vor Kurzem die Altenstadter Marktgemeinderäte gesprochen. Das Fazit: Vorerst gehört der gelbe Sack zum Ortbild mit dazu.
Rein optisch betrachtet wäre die gelbe Tonne, die es schon in Nachbarlandkreisen gibt, ein Segen, meinte Bürgermeister Wolfgang Höß. Allerdings würde die nicht so häufig geleert werden. Für Rat Eberhard Aspacher (FWG) eine Zumutung. Würde die Tonne nur alle vier Woche geleert werden, würde das Ungeziefer da regelrecht explodieren. „Die Tonne müsste nach jeder Leerung ausgespült werden“, sagte er.
Einen Kompromissvorschlag brachte Wolfgang Rommel (CSU) ins Spiel: Er habe in einer Nachbargemeinde gesehen, dass dort die gelben Säcke einfach in die blauen Tonnen, die normalerweise für Papier gedacht sind, hineingeworfen werden – und zwar kurz nachdem die blauen Tonnen geleert wurden. Am nächsten Tag würden dann die gelben Säcke von dem Müllbeseitigungsunternehmen aus den Tonnen geholt werden.
CSU-Marktrat Alfred Walker bemängelte jedoch, dass nicht jeder eine blaue Tonne besitze. Insgesamt war die Mehrheit der Räte gegen die gelbe Tonne, so das aktuelle Stimmungsbild aus dem Altenstadter Gemeinderat.