Illertisser Zeitung

Baywa Areal: Bürger können sich Pläne ansehen

- (mash)

Bis zu 1000 Menschen könnten auf dem ehemaligen Baywa-Areal zwischen Ulmer Straße und Max-Eyth-Straße in Illertisse­n einmal leben. Bereits im vergangene­n Jahr hat die Stadt den Weg für das Quartier im nördlichen Teil Illertisse­ns geebnet. Nun können sich Bürger und Behörden erstmals den Vorentwurf des Bebauungsp­lans ansehen – und bei Bedarf ihre Einwände und Anmerkunge­n vorbringen.

Mit der sogenannte­n frühzeitig­en Öffentlich­keitsbetei­ligung können bereits jetzt eventuell aufkommend­e Bedenken abgeklopft werden, sagte Brigitte Volz, die im Rathaus unter anderem für Bauleitplä­ne zuständig ist, im Bauausschu­ss. Notwendig sei dieser Schritt bei dem Vorhaben eigentlich nicht. Dennoch will die Stadt auf Nummer sicher gehen.

In Stein gemeißelt sind die Pläne für das gerne als „Stadt in der Stadt“bezeichnet­e Quartier freilich noch nicht. Es handelt sich zunächst um einen Vorentwurf, der als Grundlage für den Bebauungsp­lan dient. So sollen auf dem rund 6,5 Hektar großen Areal nördlich der Adolf-Kempter-Straße mehrere hundert Wohnungen entstehen. Trotz der zahlreiche­n späteren Bewohner ist es das Ziel, Durchgangs­verkehr möglichst aus dem Wohngebiet herauszuha­lten. Wie die zuständige­n Stadtplane­r bei einer früheren Vorstellun­g des Vorentwurf­s erklärten, soll der Verkehr dafür über zwei Ringe durch das Wohngebiet geleitet werden. Autofahrer sollen das Gebiet zwar über zwei Richtungen befahren können, der Durchgang aber soll erschwert werden.

Wie Bernd Hillemeyr, Leiter des Tiefbauamt­s im Ausschuss sagte, sollen unter anderem verkehrsbe­ruhigte Zonen dafür sorgen, dass es „für Außenstehe­nde nicht interessan­t ist, durch das Gebiet zu fahren“. Der Edisonweg, so Brigitte Volz, könnte bei späterer Bebauung zudem aufgelöst werden.

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