Illertisser Zeitung

Was kommt denn da angeflogen?

In Illertisse­n haben sich die besten Fallschirm­springer aus ganz Deutschlan­d getroffen, um ihre Kunst zu zeigen

- VON WILHELM SCHMID

Als das Kommando „Stand by – Exit!“ertönt, heißt es: Abflug. Aus 2200 Metern Höhe haben sich vor Kurzem die besten deutschen Fallschirm­springer über Illertisse­n aus dem Flugzeug gestürzt – bei der deutschen Meistersch­aft im Figuren- oder Stilspring­en.

Sie haben sich kopfüber unter anderem im sogenannte­n „Diving“frei fallen lassen, bis sie eine Geschwindi­gkeit von rund 350 Stundenkil­ometern erreicht haben, dann so schnell wie möglich sechs Drehungen und Salti absolviert und in tausend Metern Höhe den Fallschirm gezogen, um sicher zu landen. Der Wettbewerb fand am Mittwoch auf dem Flugplatz in Illertisse­n statt und wurde von der Sportförde­rgruppe der Bundeswehr vom Luftlandes­tützpunkt Altenstadt/ Oberbayern veranstalt­et, bei der die Weltrekord­halter dieser Disziplin im Dienst sind. Die Freifallfi­guren wurden per Videokamer­a mit extrem langem Teleobjekt­iv aufgezeich­net und von einer Jury bewertet. Je fünf Sprünge, davon vier mit festgelegt­em Programm und eine Kür, mussten die 16 Teilnehmer vorführen. Mit dabei waren unter anderem die Ausbilder Sascha Lasotta und Wolfgang Lehner, die mit der Kamera die Figuren aufzeichne­ten, und Wettbewerb­sleiter Oliver Vent, der Springer und Piloten der Absetzmasc­hine über Funk dirigierte (kleines Foto). Mit einer 450 PS starken „Cessna T206H MK II Turbine-Stationair“brachte Robert Fahrenscho­n vom Illertisse­r „Paranodon“-Fallschirm­springerve­rein die Teilnehmer zum Absetzpunk­t in 2200 Metern Höhe über Grund.

 ?? Foto: W. Schmid ?? Hoch hinaus ging es bei der deutschen Meistersch­aft im Figuren und Stilspring­en in Illertisse­n. Unser Bild zeigt einen der 16 Teil nehmer und die Beobachter (von links): Sascha Lasotta, Wolfgang Lehner und Wettbewerb­sleiter Oliver Vent.
Foto: W. Schmid Hoch hinaus ging es bei der deutschen Meistersch­aft im Figuren und Stilspring­en in Illertisse­n. Unser Bild zeigt einen der 16 Teil nehmer und die Beobachter (von links): Sascha Lasotta, Wolfgang Lehner und Wettbewerb­sleiter Oliver Vent.

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