Mit dem Shuttlebus zum Ministerpräsidenten
Illertisser CSU bietet Transfer zu Markus Söders Besuch in Au an. Auch sonst gibt es viel zu organisieren
Bekannt war es schon länger, aber jetzt ist es wohl sicher: Ministerpräsident Markus Söder kommt nach Illertissen – am Dienstag, 25. September, wird er in der Weikmann-Halle in Au einen Wahlkampfauftritt absolvieren. „Die Bestätigung aus der Staatskanzlei ist da“, sagt Ewald Ott, Stadtrat und stellvertretender Vorsitzender des CSU-Ortsverbands. Es gibt zwar einen Vorbehalt: Insofern es die politische Lage erfordere, werde Söder kurzfristig absagen, heißt es aus München. Aber davon geht man in der Vöhlinstadt nicht aus: „Die Vorfreude ist groß“, sagt Ott, der momentan voll in den Vorbereitungen steckt. Hunderte Plakate mussten gedruckt und verteilt werden. Und es galt, gemeinsam mit den Behörden Sicherheitsvorkehrungen zu treffen: Mehrere Polizisten werden im Einsatz sein, auch ein Spürhund.
In der Weikmann-Halle in Au sollen am Dienstagabend Stühle für 300 bis 400 Besucher bereit stehen. „Ich glaube schon, dass es voll wird“, sagt Ott. Auch wenn vielleicht nicht nur Parteifreunde im Publikum sitzen werden: Söder polarisiere ja durchaus, weiß der CSUStadtrat. Und betont: „Jeder ist willkommen.“Immerhin sei es ist über vier Jahrzehnte her, dass ein Ministerpräsident in Illertissen war: Alfons Goppel, 1974.
Damit jeder Interessierte problemlos nach Au gelangt, hat der Illertisser CSU-Ortsverband auf eigene Rechnung einen Bus-Shuttleservice organisiert. Es gibt zwei Routen zur WeikmannHalle. Der erste Bus fährt ab in Jedesheim am Rathaus (18.15 Uhr) und in Illertissen am Marktplatz (18.20 Uhr). Der zweite Bus fährt die Strecke: Tiefenbach Dorfplatz (18.15 Uhr), Tiefenbach Gemeindehalle (18.20 Uhr) und Betlinshausen Bushaltestelle (18.25 Uhr). Ankunft an der Weikmann-Halle ist jeweils um 18.30 Uhr. Zurückgefahren wird gegen 21 Uhr.
Auf die Zuhörer wartet in Au nicht nur ein Abend mit Markus Söder, mehrere Sprecher haben sich angekündigt: Am Rednerpult stehen ab 19 Uhr Bürgermeister Jürgen Eisen, CSU-Kreisvorsitzender und Landrat Thorsten Freudenberger und Landtagsabgeordnete Beate Merk. Dann soll der hohe Besuch ans Mikrofon treten.