Draußen Schlemmen, drinnen Schlendern
Autos, regionales Handwerk und Streetfood: Die Gewerbeschau in Senden bietet am Wochenende viele Aktionen für Besucher. Auch Jobsuchende können fündig werden
Nach fünf Jahren findet in Senden wieder eine Gewerbeschau statt: Am kommenden Wochenende, 22. und 23. September, präsentieren sich rund 40 Aussteller den interessierten Bürgern. Besonders stolz ist der örtliche Gewerbeverein auf die Regionalität. „Die meisten Unternehmen kommen aus der Sendener Umgebung“, betont Stefan Lehmann, Vorsitzender des Gewerbevereins. Bei der letzten Schau habe man mehr mit überregionalen Firmen auffüllen müssen.
Ungefähr ein halbes Jahr hat der Vorstand mit zehn Leuten an der Vorbereitung gearbeitet. Das Ergebnis hat sich gelohnt, sind sich Lehmann und sein Stellvertreter Jan Egly sicher. Am Wochenende gibt es verschiedene Themenbereiche im und am Bürgerhaus. Der Eintritt ist frei.
Draußen wird ein Bauernmarkt aufgebaut, der sich mit der Landwirtschaft in der Region Senden beschäftigt. Dort sind unter anderem Maders Milchtankstelle und der Alpakahof aus Ludwigsfeld vertreten, die auch Tiere mitbringen. Auch der Obsthof Zott, die Kartoffelboutique und der Bayerische Bauernverband haben einen Stand. Vor Ort können Besucher auch einkaufen. Nebenan präsentiert sich das regionale Handwerk, unter anderem mit Vorführungen aus dem jeweiligen Fachbereich. Und mehrere Autohäuser zeigen ihre Fahrzeuge im sogenannten Autosalon. Ebenso vor dem Bürgerhaus können die Flanierenden sich an den zwölf Fahrzeugen des Streetfood-Marktes stärken. Am Samstag spielt ab 13 Uhr das „Team Bananenflanke“, ein Fußballprojekt für Kinder mit geistiger Beeinträchtigung, auf dem Soccer-Court.
Im Inneren des Bürgerhauses finden die Bürger eine Vielzahl an Sendener Unternehmen. „Vom EinMann-Betrieb bis zur größeren Firma ist alles dabei“, sagt Lehmann. Und auch die Fachbereiche seien bunt durchmischt. Die Stände verteilen sich auf das Erdgeschoss und den ersten Stock. Zu finden sind unter anderem Bereiche wie Pflegedienste, Fitness, Grillen, außerdem verschiedene Bäcker, die Stadt Senden, die Feuerwehr und auch ein Stand der mit vielen Aktionen. Dort wird an beiden Tagen beispielsweise Zeitungsente Paula Print Kleinigkeiten ver- Dieses Jahr gibt es zudem eine Stellen- und Ausbildungsbörse im Obergeschoss. Dort sind laut Lehmann vor allem größere Unternehmen wie Bredent, Bader und Inhofer dabei.
Auf der Gewerbeschau können Interessierte sich umsehen und an beiden Tagen einkaufen. Dies wäre am Sonntag ursprünglich nicht gegangen, sagt Lehmann. Die erste Idee sei gewesen, im Stadtrat einen Antrag zu stellen, an diesem Tag nur auf dem Gelände am Bürgerhaus eine Ausnahme zuzulassen. „Doch das hätte mit anderen Geschäften nur Ärger gegeben“, sagt der Vorsitzende. Deswegen hatte der Verein das Papier noch vor der Ratssitzung zurückgezogen. Nun habe man gemeinsam mit den zuständigen Behörden eine Möglichkeit gefunden, dass vor Ort verkauft werden darf, ähnlich wie bei einer Messe. Lehmann betont: „Das ist kein zusätzlicher verkaufsoffener Sonntag, da soll es keinen mehr geben.“
Wegen der Gewerbeschau wird die Hauptstraße im Teilabschnitt zwischen der Harderstraße und der Bahnhofstraße/Brucknerstraße gesperrt. Zwischen Freitag, 21. Septeilen. tember, 14 Uhr und Sonntag, 23. September, 24 Uhr dürfen dort keine Fahrzeuge durch. Der Verkehr wird während dieser Zeit über die Harderstraße, Brahmsstraße und Brucknerstraße umgeleitet, teilt die Sendener Verwaltung mit. Es ist keine Zu- oder Abfahrt innerhalb der Sperrung möglich. Parkplätze gibt es am Blumenweg oder in der Tiefgarage am Bürgerhaus.
Am Samstag und Sonntag, 22. und 23. September, kön nen Interessierte die Gewerbeschau je weils von 10 bis 17 Uhr besuchen.