Ist es Cooks Schiff?
Archäologen entdecken ein Wrack im Atlantik. Es könnte weltberühmt sein
Vor 250 Jahren ist der legendäre Entdecker Captain James Cook zu seiner ersten Weltreise aufgebrochen – und jetzt, im Jubiläumsjahr, haben Archäologen möglicherweise das Wrack seines Schiffs Endeavour im Meer geortet.
Die seit 25 Jahren laufende Suche sei von 13 auf fünf mögliche Wracks eingegrenzt worden, von denen „ein oder zwei“besonders vielversprechend seien, teilte das amerikanische Marine-Archäologie-Projekt in Rhode Island mit. Die Forscher wollen am heutigen Freitag 3D-Bilder ihrer Entdeckungen vorstellen. Die Zeitung bezeichnete den Fund als „Durchbruch“in dem Versuch, eines der „größten Geheimnisse der Seefahrt“zu lüften. Die mögliche Fundstelle der Endeavour befindet sich unmittelbar vor der Küste nahe dem Ort Newport im US-Staat Rhode Island, was etwa anderthalb Autostunden südlich von Boston liegt. 1768, als Cook mit dem Schiff Richtung Australien aufbrach, war es ein Werk größter Handwerkskunst: fast 40 Meter lang, nahezu neun Meter breit, vier Kanonen und Segel, in ihrer Fläche so groß wie sieben Basketballfelder. Heute ist unklar, wie gut das Wrack erhalten ist, da sich Eichen- und Kiefernholz nach mehr als 200 Jahren unter Wasser stark zersetzt haben dürften.
Die britische Marine hatte die Endeavour – zu Deutsch bedeutet der Name „Anstrengung“– 1768 kurz vor dem Beginn von Cooks Forschungsfahrten gekauft. Das Ziel seiner insgesamt drei Weltumsegelungen war es, den Landkarten des 18. Jahrhunderts möglichst viele Punkte hinzuzufügen. Auf der ersten Reise zwischen 1768 und 1771 erforschte der Captain die Küste Tahitis, entdeckte, dass Neuseeland aus zwei Inseln besteht. Die Schiffsroute dazwischen wird noch heute als Cookstraße bezeichnet.
Die britische Marine nutzte das Schiff später im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, bevor es mit einem Dutzend weiterer Schiffe nahe Newport versenkt wurde.
Der Blick aufs Smartphone ist die häufigste Unfallursache im Straßenverkehr. Die Initiatoren der Verkehrssicherheitskampagne „Be smart“(Sei vernünftig) gehen davon aus, dass pro Jahr 500 Menschen getötet und 25 000 weitere verletzt werden, weil die Unfallverursacher vom Handy abgelenkt waren. Die Kampagne stammt vom Automobilklub „Mobil in Deutschland“– einer selbst ernannten Alternative zum ADAC.
Mehr als 70 Prozent gaben in einer Umfrage des Klubs an, ihr Smartphone am Steuer zu benutzen, davon 20 Prozent sogar regelmäßig. Damit habe Ablenkung durch das Handy als Hauptunfallverursacher die bisherigen Spitzenreiter überhöhte Geschwindigkeit und Alkohol abgelöst – Tendenz steigend. „Vielen Menschen ist diese direkte Gefahr durch das Smartphone am Steuer nicht bewusst, umso wichtiger ist daher die konsequente Aufklärungsarbeit“, erklärte „Mobil in Deutschland“gestern in Hannover. Nur langsam steige das Bewusstsein für das Thema.
Am Donnerstag machte die Polizei mit einem bundesweiten Aktionstag Auto-, Rad- und Lastwagenfahrer sowie Fußgänger auf die Gefahren des Smartphones im Straßenverkehr aufmerksam – und erwischte fast 3100 Handysünder.