Traumergebnis für Stölzle
Roggenburg Der Amtsinhaber wird für die nächsten sechs Jahre wiedergewählt. In einem Ortsteil bekommt er sogar 100 Prozent
Roggenburg Unaufgeregt ging es am Wahlabend in Roggenburg zu: Bürgermeister Mathias Stölzle, seit 2014 im Amt, hatte keinen Konkurrenten. Er wartete ganz entspannt das Ergebnis ab: 96,3 Prozent der Stimmen sind es am Ende geworden, im Ortsteil Ingstetten waren es sogar glatte 100 Prozent. „Ich denke, die Mitarbeiter haben sich schon damit angefreundet, dass ich ihnen erhalten bleibe“, hatte Stölzle kurz nach Schließung der Wahllokale gescherzt. Bei seiner Wahl vor sechs Jahren war Stölzle mit rund 98 Prozent ins Rathaus eingezogen, hatte Franz-Clemens Brechtel abgelöst, der nicht mehr antrat.
„Dieses Ergebnis ist eine tolle Bestätigung, es bedeutet, dass man so viel nicht falsch gemacht haben kann“, sagte Stölzle nach Bekanntgabe des Ergebnisses. Er werde nun weiterhin daran arbeiten, dass Roggenburg eine „lebens- und liebenswerte Gemeinde bleibt“. Das Rathaus-Team gratulierte dem alten und neuen Chef mit einem Glücksschwein.
Immerhin 60,5 Prozent der wahlberechtigten Roggenburger haben bei der Kommunalwahl ihre Stimme abgegeben. Zwischen 100 und 96,8 Prozent bekam Stölzle an den Urnen der fünf Wahllokale im Gemeindegebiet, bei den Briefwählern entfielen 94,1 Prozent der Stimmen auf ihn. Mehr Veränderung war beim Gemeinderat zu erwarten, wo 7 Räte nicht mehr kandidierten. Mit jeweils 14 Kandidaten gingen die vier Wählergruppen aus den Ortsteilen ins Rennen. Es habe keine Schwierigkeiten gegeben, genügend Listenkandidaten zu finden, berichtete Stölzle über die Vorbereitungen.
Sieben bereits amtierende Räte kandidierten wieder: Tobias Schmid, Bernd Kammerlander und Georg Moll traten für die Überparteilichen Wählervereinigung Schießen (ÜWS) erneut an, Joachim Graf und Ernst Ederle von der Wählergruppe Biberach (WBi), Johannes Schmid und Karl-Heinz Aumann von der Wählergemeinschaft Meßhofen/Roggenburg (WMR) und Thomas Franke von der Wählergruppe Ingstetten (WI).