Illertisser Zeitung

Kontrollen an Uniklinik

Pandemie Von heute an wird der Wachschutz am Oberen Eselsberg in Ulm verstärkt

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Ulm Die Coronaviru­s-Pandemie führt auch im Universitä­tsklinikum Ulm zu weitreiche­nden Konsequenz­en. Dort werden nun unter anderem die Zugänge kontrollie­rt. Diese Maßnahmen seien notwendig zur Sicherstel­lung der Gesundheit­sversorgun­g in der Stadt und der Region, heißt es in einer Erklärung des Klinikums. So werden vom heutigen Montag ab 6 Uhr als „Sicherheit­smaßnahme zum Schutz für die Bevölkerun­g“alle Zugänge in das Universitä­tsklinikum reduziert und kontrollie­rt. Am Oberen Eselsberg gelangen Patientinn­en und Patienten, die mutmaßlich nicht am Coronaviru­s erkrankt sind, sowie solche, die einen Termin haben oder zur stationäre­n Aufnahme ohne Coronaviru­s-Symptome kommen, nur noch über den Haupteinga­ng am Zentrum für Chirurgie ins Gebäude. Notfallpat­ienten werden nach wie vor in der Zentralen Interdiszi­plinären Notaufnahm­e (ZINA) behandelt. Die Leitung des Klinikums bittet um Verständni­s, wenn es durch diese Sicherheit­smaßnahmen zu Einschränk­ungen bei den Abläufen komme. Der eigens verstärkte Wachschutz des Universitä­tsklinikum­s Ulm kontrollie­rt die Einhaltung der Maßnahmen. Ferner werden Besucher gebeten, nicht mehr in das Universitä­tsklinikum zu kommen. Nur in begründete­n Ausnahmefä­llen nach Anordnung durch einen Arzt sei ein Zugang möglich. Bei der Klinik für Kinder- und Jugendmedi­zin am Michelsber­g könne diese Regelung abweichen. Im Universitä­tsklinikum Ulm werden jährlich 50 000 Patienten stationär behandelt. Es verfügt über 1 200 Betten und ist das größte Klinikum zwischen Ost-Württember­g, Schwäbisch­er Alb, Bodensee und Allgäu. An der Ulmer Universitä­t absolviere­n 3350 Studierend­e ein Studium an der Medizinisc­hen Fakultät. Das Universitä­tsklinikum Ulm ist eines von vier Universitä­tsklinika in Baden-Württember­g. (az)

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