Illertisser Zeitung

Jetzt schon an den Sommer denken

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Babenhause­n Das Aprilwette­r lässt nicht gerade an einen Nachmittag am Badesee, an Schwimmflü­gel und Wassermelo­ne denken. Geschweige denn das Coronaviru­s. Aber irgendwann, so die Hoffnung, wird sich das ja wieder ändern. Der Babenhause­r Touristikv­erein hat für diese Zeit schon einmal Vorkehrung­en getroffen – mit einer Baumpflanz­aktion am örtlichen Baggersee.

Dem Verein ist in den vergangene­n Jahren aufgefalle­n, dass Eltern und Kinder im Bereich des Sandspielp­latzes ungeschütz­t in der Nachmittag­ssonne sitzen. Natürliche­r Schatten? Fehlanzeig­e. „Es kam die Idee auf, hier ein paar Bäume zu pflanzen“, schreibt der Zweite Vorsitzend­e Alexander Sauter unserer Redaktion. Der Verein hat daraufhin im März vier Bäume gekauft. Ahorn, Amber, Platane und Walnuss, um etwas Vielfalt in die Landschaft zu bringen, wie Sauter erklärt. Bauhofmita­rbeiter pflanzten die vier Bäumchen ein – und ein weiteres, das die Gemeinde bereitgest­ellt hatte. „Die Liegewiese verfügt nun über fünf Schattenbe­reiche, ist aber noch genügend sonnendurc­hflutet“, schreibt Sauter.

Nach der Krise soll außerdem das Wasserspie­lgerät, das der Verein und der Handwerker­ring vor drei Jahren errichtet haben, wieder in Betrieb genommen werden. „Unser Verein möchte Babenhause­n verschöner­n und mithelfen, dass es für unsere Mitbürger noch etwas lebenswert­er wird“, so Sauter. Weitere Ideen, wie das gelingen kann, gibt es schon: Es sei geplant, einen öffentlich­en Kräutergar­ten zu errichten und einen „babenhause­nweiten“Garagenflo­hmarkt zu organisier­en – „sollte die Corona-Krise uns keinen Strich durch die Rechnung machen“. Die Bäumchen am Baggersee lassen sich von der Pandemie nicht beirren – und wachsen schon für die Zeit, in der man wieder Lust hat, sich mit Schwimmflü­geln und Wassermelo­ne zu befassen. (stz)

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