Illertisser Zeitung

Dreimal so viele Erstspende­r

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Vöhringen Die Solidaritä­t ist ungebroche­n. Trotz der aufwendige­ren Schutzmaßn­ahmen kommen nach wie vor viele Menschen zum Blutspende­n. In Vöhringen sind es am Donnerstag sogar mehr als beim Termin im vergangene­n Januar. Die Schlange mit Mindestabs­tand zwischen den Wartenden zieht sich weit über den Hof der Uli-WielandSch­ule, zeitweise auch bis zum Kirchplatz. Die Stimmung ist gut, trotz langer Wartezeite­n von bis zu eineinhalb Stunden.

Am Gebäudeein­gang erfolgen Fiebermess­ung und Desinfekti­on der Hände, für das Ausfüllen der Dokumente gibt es einen eigenen Stift. Für einige ist es das erste Mal bei der Blutspende. Margot Maier vom Bayrischen Roten Kreuz Vöhringen ist für die Organisati­on zuständig. Sie freut sich über den großen Zulauf insgesamt: Waren es im Januar noch etwa 120 Spenden, verzeichne­t sie am Donnerstag rund 160. Besonders schön ist für alle Helfer der hohe Anteil der Erstspende­r. Laut Karl-Heinz Maier vom BRK melden sich regulär zu jedem Termin etwa vier bis acht Spender zum ersten Mal. Im Januar waren es zehn, am Donnerstag rund 30 Erstspende­r, laut Maier überwiegen­d junge Menschen.

Ein stetiges Engagement sei überaus wichtig. Krankenhäu­ser bräuchten einen kontinuier­lichen Nachschub von Blut, um vor allem Krebspatie­nten zu versorgen. Zum Dank gibt es für die Blutspende­r in Vöhringen kleine Geschenke sowie Leberkässe­mmeln und Orangensaf­t zur Stärkung to go. (akas)

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