Geld für Seniorenarbeit in der Krise
Finanzen Landkreis Unterallgäu verteilt Zuschüsse an Gemeinden
Unterallgäu Hilfsangebote für Senioren wie Nachbarschaftshilfen, Lieferdienste und telefonische Ansprechpartner in sozialen Notlagen oder bei Einsamkeit sind in der Corona-Krise besonders gefragt. Das Bayerische Sozialministerium stellt nun im Rahmen der Initiative „Unser Soziales Bayern: Wir helfen zusammen!“jedem Landkreis einen Pauschalbetrag von 60 000 Euro zur
Verfügung, um Hilfsangebote für Senioren zu unterstützen.
„In Absprache mit unserem Seniorenkonzept-Koordinator Hubert Plepla haben wir im Unterallgäu entschieden, das Geld zweckgebunden an die Gemeinden weiter zu verteilen“, sagt der Unterallgäuer Landrat Hans-Joachim Weirather. „Die Bürgermeister und Seniorenbeauftragten der Gemeinden wissen am besten, welche Projekte jetzt Unterstützung vor Ort brauchen.“Der Verteilungsschlüssel richtet sich nach der Einwohnerzahl und beträgt zwischen 500 und 2800 Euro.
Plepla sagt: „In unserem Landkreis wurden zum Glück schon vor der Corona-Krise viele tolle Hilfsangebote für Senioren ins Leben gerufen. Die gemeinsame Umsetzung unseres Seniorenkonzepts hat dazu sicher einen wertvollen Teil beigetragen. Doch die ehrenamtlichen Helfer stehen jetzt vor ganz neuen Herausforderungen.“
Die Initiative des Sozialministeriums sei eine Möglichkeit für die Gemeinden in der aktuellen Situation, Hilfeleistungen für Senioren unbürokratisch und schnell zu unterstützen. (az)