Hat Hund Giftköder gefressen?
Tiere Auf einer Wiese in Illertissen wurden verdächtige Fleischbrocken gefunden. Hundebesitzerin schaltet Tierarzt und die Polizei ein
Illertissen Beim Spazierengehen hat ein Hund in Illertissen verdächtige Fleischbrocken gefressen. Die Polizei geht jetzt der Frage nach, ob es sich dabei um absichtlich ausgelegte Giftköder gehandelt hat.
Am Sonntagmittag war eine 53-Jährige mit ihrem Hund im Obenhauser Ried, östlich des Flugplatzes, spazieren. Im Bereich eines dortigen Weihers fraß der Vierbeiner plötzlich etwas, was in der Wiese gelegen hatte, so die Polizei. Die Hundehalterin sah nach und fand zahlreiche Hähnchenfleischwürfel. Sie begab sich deshalb mit ihrem
Hund sofort in tierärztliche Behandlung, da sich der Verdacht ergab, dass das Fleisch mit einer giftigen Substanz versetzt war.
Der Tierarzt brachte den Vierbeiner mit einem Medikament dazu, sich zu übergeben, sodass er nach derzeitigem Stand unverletzt blieb.
Die 53-Jährige übergab dem Tierarzt einen Fleischbrocken zur weiteren Untersuchung. Ein Ergebnis lag bis Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht vor. Wo genau die verdächtigen Fleischstücke lagen, konnte die Polizei nicht mehr nachvollziehen, da die Hundehalterin bei der Anzeigenerstattung die Tatörtlichkeit
nicht mehr detailliert wiedergeben konnte. Eine Absuche im Obenhauser Ried verlief negativ.
Die Polizei rät deshalb zur Vorsicht und empfiehlt Hundehaltern, im dortigen Bereich ihr Tier an die Leine zu nehmen. Auch wenn noch nicht feststeht, ob tatsächlich durch einen unbekannten Täter Giftköder ausgelegt wurden, ermitteln die Polizeibeamten jetzt in einem Strafverfahren. (az)
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