Training in Zeiten von Corona
Großes Interesse an Online-Infos
Neu-Ulm/Illertissen Es ist ein Hoffnungsschimmer für alle Fußballer: Seit Inkrafttreten der neuen Verordnung des Landes Baden-Württemberg sind Freiluft-Sportarten unter Einhaltung strenger Infektionsschutzvorgaben wieder erlaubt. Nach wochenlanger Abstinenz ist das eine positive Nachricht für die rund 12500 Mannschaften in Württemberg und somit auch im Bezirk Donau/Iller. Doch auf die erste Euphorie, wieder den Rasen unter den Stollen zu spüren, folgten Unsicherheit und zahlreiche Fragen: Welche Vorkehrungen sind zu treffen? Welche Richtlinien sind zu beachten, um den Trainingsbetrieb wieder aufnehmen zu können? Und wie können all die Vorgaben in der Praxis umgesetzt werden? Die Antworten auf diese Fragen standen im Mittelpunkt eines Online-Infoabends des WFV mit dem Titel „zurück auf den Platz“in dieser Woche. Das Ziel: Die Vereine in der sicheren Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs unter Einhaltung aller Vorgaben praxisnah zu unterstützen. Mehr als 600 Personen nahmen teil.
Florian Frentz (Abteilungsleiter Qualifizierung und Leistungssport) beantwortete die drängendsten Fragen etwa zu Gruppengrößen oder der Desinfektion von Sport- und Trainingsgeräten. Hauptgeschäftsführer Frank Thumm konnte den Teilnehmern die größten Sorgen hinsichtlich unklarer Haftungsrisiken nehmen: Ein rechtliches Risiko besteht nur dann, wenn aktuelle Vorgaben überhaupt nicht zur Kenntnis genommen werden. Die praktische Umsetzung des Trainings im Verein brachte Alexander Stoppel, Ausbilder im regionalen Ausbildungszentrum auf die Agenda. Für die Ausgestaltung des Trainings auf dem Rasen hatte Verbandssportlehrer Michael Rentschler zahlreiche Tipps parat. Fünf Personen auf 1000 Quadratmetern sind das Maximum. (wfv)