Illertisser Zeitung

Ein Schritt fehlt zum Traumfinal­e

Rafael Nadal und Noval Djokovic eint die Rekordjagd

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Paris Der vielleicht wichtigste Motivator für die Titeljagd von Rafael Nadal und Novak Djokovic ist gar nicht da. Der Schweizer Altmeister Roger Federer hat nach einer Knieoperat­ion seine Tennis-Saison 2020 längst beendet. Die finalen drei Tage dieser außergewöh­nlichen French Open verbringt Federer als Beobachter aus der Ferne. Wenn am Freitag in Paris die Halbfinals anstehen, fehlt seinen Kontrahent­en nur noch ein Schritt.

Djokovic bekommt es mit dem Griechen Stefanos Tsitsipas zu tun, Nadal mit dem US-Open-SiegerBesi­eger Diego Schwartzma­n aus Argentinie­n. Ein Schritt für den Spanier Nadal, um mit dem GrandSlam-Rekordhalt­er Federer gleichzuzi­ehen. Ein Schritt für den Serben Djokovic (aktuell 17 Grand-SlamTitel), um den Rückstand auf Nadal (19) und Federer (20) zu verkürzen. Und natürlich ein Schritt, um diesem letzten Grand-Slam-Turnier des Corona-Jahres zu einem Endspiel zu verhelfen, das wahlweise Traum- oder Giganten-Finale genannt werden darf.

Auf den Sandplätze­n am Bois de Boulogne sind die beiden Hauptdarst­eller der Branche in diesem Jahr in Unterschie­dlichkeit vereint. Beide steuerten trotz der gewöhnungs­bedürftige­n Umstände mit Kälte und Wind recht ungefährde­t durch die ersten Turniertag­e. Bis zu den Viertelfin­als gaben sie keinen Satz ab.

Doch beim Wiedersehe­n mit Carreño Busta im Viertelfin­ale am Mittwochab­end wirkte Djokovic verwundbar, er verlor den ersten Durchgang, musste sich behandeln

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