Kein Stundenhotel ans Donauufer
Hiermit möchte ich meine Besorgnis zu den Plänen zum Ausbau eines Stundenhotels inmitten eines Wohngebiets mit angrenzendem Kindergarten und Freizeitgelände ausdrücken. Ich bitte Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger, einen Betrieb als „Stundenhotel“oder Ähnliches, was mit einem „Puff“in Verbindung gebracht werden kann, zu verhindern.
Als Anwohner im angrenzenden Wohngebiet und Familienvater fürchte ich, dass hier das mit der Zulassung zu einem „Stundenhotel“eine gewisse Klientel angelockt wird. Die bringt natürlich auch negative Eigenschaften mit, welche durchaus eine Gefahr für unsere Kinder haben kann. Der angrenzende Kindergarten soll keine „LustMotivation“für diese Klientel schaffen, und die Kinder sollten keiner unnötigen Gefahr ausgesetzt werden.
Auch sollten unsere Kinder im Krippen- und Kindergartenalter nicht schon mit dem Thema „Stundenhotel“und dessen Begleiterscheinungen konfrontiert werden. Die Oberbürgermeisterin möge bitte bedenken, dass der angrenzende Kindergarten hohe Anmeldezahlen hat. Das umgebende Wohngebiet wird auch mehr und mehr von Familien genutzt. Die Geburtenstatistik der angrenzenden Donauklinik unterstreicht dies. Als Mutter von zwei Kindern müsste Frau Albsteiger die Ängste der Eltern nachempfinden können.
Auch sollte sie das Stadtbild im Auge behalten. Welchen Eindruck macht Neu-Ulm, wenn man von der Ulmer Seite aus einen weiteren markanten Punkt sieht, der die Stadt ausmacht? Ein „Puff“?
Das Donauufer auf der Neu-Ulmer Seite wird gern für Freizeitaktivitäten und Festlichkeiten genutzt. Das Hotel „Golden Tulip“ragte bisher mitten herein, ohne einen negativen Einfluss auszuüben. So ein Gewerbe, welches offensichtlich angestrebt wird, sollte in Gewerbegebiete ausgelagert werden. Die Oberbürgermeisterin möge daran denken, dass wir junge Familien, die hier wohnen, auch wählen gehen. Anthony Westermann,