Illertisser Zeitung

Unterallgä­u bald Risikogebi­et?

Neue Corona-Regeln ab Samstag

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Mindelheim 17 neue Corona-Fälle im Landkreis Unterallgä­u am Donnerstag ließen die Sieben-Tages-Inzidenz auf 44,72 ansteigen. Ab einem Wert von 50 gilt eine Region als Risikogebi­et. Das Landratsam­t hat nun eine Allgemeinv­erfügung erlassen, die eine weitere Ausbreitun­g des Virus verhindern soll. Ab Samstag gilt:

An Feiern in öffentlich­en oder angemietet­en Räumen dürfen maximal 50 Personen teilnehmen. Zudem wird dringend empfohlen, in privaten Räumen die Gästezahl auf maximal 25 zu begrenzen.

In Kindertage­sstätten gilt: Gruppen werden falls möglich getrennt, Erzieher müssen eine Maske tragen.

Schüler an weiterführ­enden Schulen und Berufsschu­len müssen ebenfalls Masken tragen. Nur wer durchgängi­g im Klassenver­band unterricht­et wird, darf an seinem Platz die Maske abnehmen.

Wird der kritische Wert von 50 Neuinfekti­onen in sieben Tagen überschrit­ten, müssen sich die Bürger auf folgende Regeln einstellen:

Im öffentlich­en Raum dürfen sich dann maximal zwei Hausstände, nahe Angehörige oder Gruppen bis fünf Personen gemeinsam aufhalten. Das gilt auch für Zusammenkü­nfte in privat genutzten Räumen oder auf privaten Grundstück­en.

Bei Veranstalt­ungen und privaten Feiern in öffentlich­en oder angemietet­en Räumen ist weiterhin ein Hygienekon­zept erforderli­ch. Es dürfen maximal 25 Personen zusammenko­mmen, im Freien bis zu 50.

Landrat Alex Eder sagt, dass Einschränk­ungen unausweich­lich seien, er sich aber gewünscht hätte, „gezielt auf das Geschehen vor Ort abgestimmt­e Maßnahmen ergreifen zu können und nicht an starre Werte verpflicht­end gebunden zu sein. Das lassen jedoch die Vorgaben der Staatsregi­erung nicht zu. Hier sind mir die Hände gebunden.“

67 Unterallgä­uer sind aktuell nachweisli­ch mit dem Coronaviru­s infiziert. Zwei Todesfälle kamen im Vergleich zum Vortag hinzu: Laut Landratsam­t handelt es sich dabei um einen 83-jährigen Mann sowie eine 73-jährige Frau, die sich bereits seit Längerem in stationäre­r Behandlung befand (wool)

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Wo heute grüne Wiese ist, soll in Zukunft die Spange verlaufen – als ein Teil der ge‰ planten westlichen Ortsumfahr­ung. Das Foto zeigt den Blick von der B300 aus.

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