Inzidenz liegt über 50: Wie es jetzt weitergeht
Landratsamt gibt Vorgehen bekannt
Landkreis Der Landkreis Neu-Ulm hat am 25. und 26. März laut Robert-Koch-Institut (RKI) die Marke von 50 Fällen pro 100.000 Einwohnern überschritten. Die SiebenTage-Inzidenz liegt aktuell bei 71,9. Aktuell folgen hieraus noch keine neuen Maßnahmen, berichtet das Landratsamt. Erst wenn der Wert von 50 drei Tage in Folge überschritten wird und das Landratsamt dies amtlich bekannt gemacht hat, ergeben sich für den Landkreis Neu-Ulm Konsequenzen. Sollte die 7-Tage-Inzidenz von 50 am Samstag, 27. März, erneut überschritten sein, erfolgt am Montag eine amtliche Bekanntmachung mit den neuen Regeln. Diese gelten dann ab Dienstag, 30. März.
Das RKI meldete am Freitag 24 neue Corona-Fälle, damit liegt die Gesamtzahl jetzt bei 5202. 167 Menschen sind in Quarantäne. Unverändert ist die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit 104.
Die meisten Schüler im Landkreis haben ab Montag Osterferien. Für alle anderen und für die Kindertageseinrichtungen im Landkreis Neu-Ulm gilt ab Montag, 29. März, bis einschließlich 4. April Folgendes:
● Es findet Präsenzunterricht statt, soweit dabei der Mindestabstand von 1,5 Metern durchgehend und zuverlässig eingehalten werden kann. Ansonsten findet Wechselunterricht statt.
● Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflegestellen, Ferientagesbetreuung und organisierte Spielgruppen für Kinder dürfen nur öffnen, wenn die Betreuung in festen Gruppen erfolgt (eingeschränkter Regelbetrieb).
Die Regelungen gelten laut Landratsamt für die gesamte kommende Woche, auch wenn die Inzidenz den Grenzwert von 50 Fällen je 100.000 Einwohner unterschreiten oder den Wert von 100 überschreiten sollte. Dadurch sollen die Einrichtungen besser planen können. (AZ)