Sorgen der Eltern sind keine „Horrorszenarien“
Zum Bericht „Unterallgäuer Landrat lehnt Tests an Schulen ab“vom 13. April:
Ich finde es beschämend, dass die Sorgen der Eltern, bezüglich der Tests an Schulen, als „Horrorszenarien der Fantasie“heruntergespielt werden. Die Schule ist nicht der richtige Ort für Testungen, sondern ein Ort zum Lernen und somit geht wertvolle Unterrichtszeit verloren. Auch wenn die Lehrer noch so bemüht und einfühlsam sind, werden die Kinder doch bloßgestellt, das liegt doch auf der
Hand, der Test wird zusammen gemacht, demnach bekommt auch jeder das Ergebnis mit. Und dann ist die restliche Klasse erst mal alleine, weil der Lehrer sich um das positiv getestete Kind kümmern muss. Auch, dass es jetzt so hingestellt wird als würden die Eltern die Kinder zu Hause nicht zuverlässig testen, ist einfach nur unverschämt. Wir wurden lediglich dazu befragt, ob wir die Tests in der Schule von den Kindern selber durchführen lassen wollen. Das bedeutet nicht, dass wir grundsätzlich gegen die Tests sind.
Und es würde ja noch Sinn machen wenn dann endlich die Masken, der Abstand und geteilte Klassen Geschichte wären, aber so?
Warum gilt der Test bei Arbeitern und Angestellten als „Eingriff in die körperliche Unversehrtheit„ und darf nicht zur Pflicht gemacht werden. Ich frage mich, warum gilt das nicht für unser höchstes Gut, unsere Kinder?
Elisabeth Walter Dauer,
Winterrieden