Umbau der Kita beginnt
Betreuung Büro und Küche des Unterrother Kindergartens sind schon ausgelagert. Derzeit finden mit dem Herrichten des provisorischen Gruppenraums nur Innenarbeiten statt.
Unterroth Die Umbaumaßnahmen am Kindergarten „Storchennest“in Unterroth haben längst begonnen, auch wenn dies für Außenstehende nur angesichts der beiden Container, die vor dem Gebäude stehen, zu erahnen ist. Es sind keine Bau-, sondern Wohncontainer, in die Kindergartenverwaltung und Küche schon umgezogen sind. Deren Bereiche werden für den provisorischen Gruppenraum benötigt, der in Kürze fertig ist. Bislang laufe alles nach Plan, so Bürgermeister Norbert Poppele. Im Herbst sollen die Bagger für die Erweiterung anrollen.
So hat der Gemeinderat jetzt Aufträge für Statikberechnungen und Baugrundgutachten an Firmen vergeben, ebenso für das Herstellen des provisorischen Gruppenraums, der später einmal zum Ruheraum umfunktioniert werden soll. In seinem kurzen Zwischenbericht teilte der Bürgermeister mit, dass der Umbau dank tatkräftiger Unterstützung der Bauhofmitarbeiter weit unter den veranschlagten Kosten von 50.000 Euro bleiben werde. „Noch diese Woche wird geweißelt“, freut sich Poppele. Auch die für acht Monate zum Preis von 48.000 Euro angemieteten Container kämen günstiger als zunächst erwartet.
Wie berichtet, findet die Erweiterung des Kindergartens im Frontbereich statt. Südlich des neuen vorgezogenen Eingangs soll der Raum für die vierte Gruppe beziehungsweise für die ein- bis dreijährigen Kinder entstehen und der jetzt provisorische Gruppenraum im Bestandsgebäude dahinter zum Ruheraum umfunktioniert werden.
Nördlich gebe es eine Art Speisesaal mit Küche und Vorratsraum samt beweglicher Wand für weitere Nutzungen. Dass der Essensbereich aufgewertet werde, freut den Bürgermeister als gelernten Koch besonders. Wenn es weiter so nach Plan geht, sollte die Tagesstätte im
Frühsommer 2023 Mai 100 Kindern Platz bieten können.
Die Kosten wurden auf 1,13 Millionen Euro veranschlagt, wobei mit einem Zuschuss von etwa 50 Prozent zu rechnen ist. Der Staat habe früher noch mehr unterstützt, bedauert Poppele.
Gut hingegen findet er, dass sich die Auftragslage bei den Firmen etwas zu entspannen scheine. Er rechne womöglich mit leichten Preisrückgängen und mehr Zeitspielräumen, was dem dann doch ambitionierten Bauvorhaben der Gemeinde Unterroth zugutekäme. Denn im Herbst sollte der Rohbau noch fertig werden.