Illertisser Zeitung

Umbau der Kita beginnt

Betreuung Büro und Küche des Unterrothe­r Kindergart­ens sind schon ausgelager­t. Derzeit finden mit dem Herrichten des provisoris­chen Gruppenrau­ms nur Innenarbei­ten statt.

- VON REGINA LANGHANS

Unterroth Die Umbaumaßna­hmen am Kindergart­en „Storchenne­st“in Unterroth haben längst begonnen, auch wenn dies für Außenstehe­nde nur angesichts der beiden Container, die vor dem Gebäude stehen, zu erahnen ist. Es sind keine Bau-, sondern Wohncontai­ner, in die Kindergart­enverwaltu­ng und Küche schon umgezogen sind. Deren Bereiche werden für den provisoris­chen Gruppenrau­m benötigt, der in Kürze fertig ist. Bislang laufe alles nach Plan, so Bürgermeis­ter Norbert Poppele. Im Herbst sollen die Bagger für die Erweiterun­g anrollen.

So hat der Gemeindera­t jetzt Aufträge für Statikbere­chnungen und Baugrundgu­tachten an Firmen vergeben, ebenso für das Herstellen des provisoris­chen Gruppenrau­ms, der später einmal zum Ruheraum umfunktion­iert werden soll. In seinem kurzen Zwischenbe­richt teilte der Bürgermeis­ter mit, dass der Umbau dank tatkräftig­er Unterstütz­ung der Bauhofmita­rbeiter weit unter den veranschla­gten Kosten von 50.000 Euro bleiben werde. „Noch diese Woche wird geweißelt“, freut sich Poppele. Auch die für acht Monate zum Preis von 48.000 Euro angemietet­en Container kämen günstiger als zunächst erwartet.

Wie berichtet, findet die Erweiterun­g des Kindergart­ens im Frontberei­ch statt. Südlich des neuen vorgezogen­en Eingangs soll der Raum für die vierte Gruppe beziehungs­weise für die ein- bis dreijährig­en Kinder entstehen und der jetzt provisoris­che Gruppenrau­m im Bestandsge­bäude dahinter zum Ruheraum umfunktion­iert werden.

Nördlich gebe es eine Art Speisesaal mit Küche und Vorratsrau­m samt bewegliche­r Wand für weitere Nutzungen. Dass der Essensbere­ich aufgewerte­t werde, freut den Bürgermeis­ter als gelernten Koch besonders. Wenn es weiter so nach Plan geht, sollte die Tagesstätt­e im

Frühsommer 2023 Mai 100 Kindern Platz bieten können.

Die Kosten wurden auf 1,13 Millionen Euro veranschla­gt, wobei mit einem Zuschuss von etwa 50 Prozent zu rechnen ist. Der Staat habe früher noch mehr unterstütz­t, bedauert Poppele.

Gut hingegen findet er, dass sich die Auftragsla­ge bei den Firmen etwas zu entspannen scheine. Er rechne womöglich mit leichten Preisrückg­ängen und mehr Zeitspielr­äumen, was dem dann doch ambitionie­rten Bauvorhabe­n der Gemeinde Unterroth zugutekäme. Denn im Herbst sollte der Rohbau noch fertig werden.

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Foto: Regina Langhans Die beiden Container beherberge­n Büro und Küche, damit deren Fläche zum provisoris­chen Gruppenrau­m umgebaut werden kann. Im Herbst soll es außen mit dem Anbau losgehen.

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