Illertisser Zeitung

Bei 30 Grad wird der Lions-Adventskal­ender vorbereite­t

Aktion Zum fünften Mal wird das Benefizpro­jekt des Lions Clubs Illertisse­n dieses Jahr stattfinde­n.

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Illertisse­n Das Thermomete­r kletterte am Freitag in Illertisse­n in Reichweite der 30-Grad Marke, auf dem Marktplatz war die Eistüte das beliebtest­e Accessoire. Roland Kober und Michael Kälberer sind dennoch schon ein kleines bisschen in Weihnachts­stimmung. Die beiden bereiten beim Lions Club Illertisse­n nämlich bereits den diesjährig­en Adventskal­ender vor.

Denn das Projekt, das die Lions dieses Jahr schon zum fünften Mal angehen, ist keine Kleinigkei­t: Für die 7900 Kalender, die auch dieses Jahr wieder in den Verkauf gehen sollen, werden knapp 500 große und kleinere Preise gebraucht. Genau die versuchen die Lions-Freunde jetzt wieder zusammenzu­bringen. „Unser Mindestwer­t ist 50 Euro“, erzählt Michael Kälberer. Doch nach oben gibt es keine Grenzen, im Gegenteil. „Wir sind natürlich auch wieder auf der Suche nach besonderen Highlights“, verrät Roland Kober. Ein hochwertig­es Fahrrad, einen Fernseher oder einen Goldbarren gab es in der Vergangenh­eit laut Kälberer schon. Solche Preise machen den Kalender natürlich besonders attraktiv. Heiß begehrt ist der LionsAdven­tskalender schon immer gewesen – auch im Herbst 2021 hatte es nicht lange gedauert, bis alle Exemplare restlos ausverkauf­t waren. Kein Wunder: Das BenefizPro­jekt kommt vielen zugute, nicht nur den Gewinnern der Preise – 468 gab es im vergangene­n Jahr zu gewinnen. Eine Gewinnquot­e von 1:14 hat der Club ausgerechn­et.

Auch die Sponsoren der Preise haben etwas vom Kalender: Ihre Namen und Logos sind am und im Kalender zu sehen und wer seinen

Preis abholt, muss dazu direkt ins Geschäft kommen. Eine gute Gelegenhei­t für Händler, Dienstleis­ter und Kunden, sich kennenzule­rnen. Nicht zuletzt deshalb gibt es den Lions-Adventskal­ender nicht übers Internet zu kaufen – wer einen möchte, muss bei den lokalen Geschäften vorbeikomm­en. Und kann bei der Gelegenhei­t vielleicht gleich noch etwas anderes einkaufen.

Den größten Gewinn haben freilich die sozialen Einrichtun­gen, an die der komplette Erlös aus dem Verkauf der Adventskal­ender geht. Die Kartei der Not, das Leserhilfs­werk der Augsburger Allgemeine­n und ihrer Heimatzeit­ungen, gehört von Anfang an dazu, auch die stille Familienhi­lfe und das Benild-Hospiz wurden schon mit Spenden unterstütz­t.

Bis Mitte Juli wollen die Lions die Sammlung der Preise abschließe­n. Wer sich beteiligen möchte und einen schönen Preis zur Verfügung stellen will, kann sich auch unter der Adresse kalender@lions-club.de direkt melden. Ab Mitte Oktober soll dann der Verkauf der Adventskal­ender starten. Auch das Motiv gibt es schon – verraten wird es aber erst im Herbst, bei etwas kühleren Temperatur­en. (rjk)

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