Illertisser Zeitung

Mit dem Hund wedeln

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Zu „Fahrverbot­e für Klimaschut­z sind vom Tisch“(Seite 1) vom 16. April:

Hat Olaf Scholz schon aufgegeben? Anders kann ich es mir nicht erklären, dass in seiner Regierung ständig der Schwanz mit dem Hund wedelt. Ich erinnere mich noch an Gaulands unseligen Satz: „Wir werden sie jagen!“Nicht nötig, AfD. Das erledigt die FDP für euch, und mit mehr Erfolg.

Reinhold Wagner, Augsburg

Verhindern mit allen Mitteln Ebenfalls dazu:

Minister Wissing zeichnete sich bisher vor allem durch Arbeitsver­weigerung aus. Seine Hauptaufga­be wäre es gewesen, im Verkehrsse­ktor für eine deutliche Verringeru­ng des CO2-Ausstoßes zu sorgen – aber ebendies hat er von Anfang an mit allen Mitteln verhindert! Nicht einmal ein Tempolimit führte er ein, was nichts gekostet und – außer die notorische­n Raser – kaum jemanden gestört hätte. Nun setzt er mittels Erpressung durch Drohung sogar durch, dass andere Sektoren den 2023 vor allem durch den Verkehr verursacht­en CO2-Überschuss ausgleiche­n müssen. Warum ist Minister Wissing (und offensicht­lich der ganzen FDP) der Klimaschut­z so egal? Leben diese Politiker nicht auch in unserer Welt, in welcher der Klimawande­l von Monat zu Monat mehr zu spüren ist? Ich als Bürger, der, soweit möglich, seine Wege zu Fuß, per Rad oder per Bahn erledigt, fühle mich von so einer Politik wirklich nur „verarscht“! Roland Graef, Kempten

Die Wegfahrspe­rre FDP

Zum Kommentar von Michael Kerler „Ablenken vom eigenen Versagen“(Seite 1) vom 16. April:

Die Aufnahme der neoliberal­en FDP in die Regierungs­koalition konnte nicht gut gehen, denn die Herren Lindner und Wissing hatten noch nie Interesse an Klimaoder Artenschut­z und blockieren, wo es nur geht. Was sie damit anrichten und welche Bürden und Leiden sie der Natur und den kommenden Generation­en aufladen, ist ihnen egal. Wissing will nur, dass auf den Autobahnen weiterhin gerast werden darf und propagiert die völlig unwirtscha­ftlichen E-Fuels als Treibstoff für Verbrenner. Daher hat er in seinem Verantwort­ungsbereic­h versagt und die Klimaziele völlig verfehlt. Ihre Zeitung schont die FDP und kritisiert lieber die gesamte Ampel, dabei ist doch allein diese Mini-Partei die „Wegfahrspe­rre“für eine vernünftig­e Regierungs­arbeit.

Klaus Christmann, Füssen

Sonderrech­t für Alkohol

Zu „Bayern verbietet Kiffen im Biergarten“(Seite 1) vom 17. April: Absolut richtige Entscheidu­ng! Aber was um Himmels willen hindert die Staatsregi­erung daran, an ebendiesen Örtlichkei­ten jeglichen Konsum jugendgefä­hrdender Substanzen zu untersagen? Haben Nikotin und Alkohol im Freistaat eine Sonderstel­lung?

Jürgen Braun, Augsburg

Es geht ums Verhindern

Zu „Naturschut­zbund öffnet sich für Wolfsabsch­uss“(Bayern) vom 15. April:

Endlich haben die fundamenta­listischen Wolfsroman­tiker im Bund Naturschut­z eingesehen, dass sie mit ihrer rigorosen Haltung beim Wolfsschut­z ihren Verband in der ländlich-bäuerliche­n Bevölkerun­g diskrediti­eren. Die Bauernprot­este haben gezeigt, dass Landwirte das ewige Zurückweic­hen im Ökobereich satthaben; die Wolfsprobl­ematik ist hier ein Paradebeis­piel. Auch wenn der BN großzügige Ausgleichs­zahlungen für gerissene

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