Bierregionen – Der tiefe Blick ins Glas der Vielfalt
Bier im Tourismus, launige Trips im Jubiläumsjahr
Pervertiertes Klischee oder Kern eines Lebensgefühls? Industrie, Fremdenverkehr, Freizeitwirtschaft –mal ganz ehrlich –Bayern und sein Bier sind nun mal definitiv eine hochpotente Marke. Eine Marke, die nicht nur regional Milliardenumsätze in die Kassen spült. Und trotzdem sind sie tiefverwurzelte Bestandteile unseres Alltags, denen wir uns immer wieder allzu gerne hingeben, die Rituale unserer Volksfeste mit der weißblau gerautelten heilen Welt, den echten und auch nachgemachten Trachten. Und natürlich der Gipfel der bajuwarischen Seligkeit – unsere Biergärten! „500 Jahre bayerisches Reinheitsgebot“, erlassen am 23.4.1516 in Ingolstadt! Auch an dieser Stelle ein willkommener Anlass, 2016, ein halbes Jahrtausend später, beim Phänomen „Bayern und sein Bier“etwas tiefer ins Glas der Erkenntnis zu schauen. Leider sind wir Städter mit unseren dominierenden Großbrauereien ja etwas abgenabelt von der Sudvielfalt der vielen ursprünglichen Familien- und Kleinbetriebe: Allein 600 der bundesweit 1.400 Brauereien agieren im Freistaat, davon über 90 Prozent privat. Holla! Und auch kein Geheimnis, dass wir sie inzwischen draussen suchen müssen, weit außerhalb der City, die Wurzeln unserer weltberühmten Bier-Historie. www.private-brauereien-bayern.de
Region Inn Salzach: Bier und Gemütlichkeit?Schon ein recht arg strapaziertes Begriffsduo. Mit u.a. 12 traditionellen Brauereien und rund 30 Biergärten stellt sich die Ferienregion zwischen Inn und Salzach im Osten Oberbayerns heuer dem beinharten touristischen Bierjahr. Die Vorzeichen stehen günstig, das engagierte junge Team im Touristbüro der Ferienregion in Altötting (neben Mühldorf der zweite tonangebende Landkreis) hat speziell zum Jubiläum kreative FreizeitPackerl entwickelt. Packerl, deren Inhalte ach so wunderbar zu unseren Ansprüchen passen: Mit 40 bis 100 Kilometern Entfernung eine kommode Tagesdistanz, pastellig herausgeputzte Städtchen mit der so typischen Inn-Salzach Architektur, sympathisch mediter- ran (fast a bisserl wie Bozen), Laubengänge, prunkvolle Bürgerhäuser. Ein ausgedehntes, gut strukturiertes Radlwegenetz, auf dem sich auch das sanfthügelige ursprüngliche Bauernland mit seinen naturbelassenen Fluss-und Aulandschaften (z.B. Europareservat Unterer Inn) je nach Kondition und Gusto entspannt genießen lässt. Still, immer noch verkehrsarm. Hier hat sie sich also versteckt die Gemütlichkeit! Darf ausgelebt werden in all ihren genussvollen Facetten. Viele Gastgeber haben sich übrigens eingestellt auf die Radler, bieten Pauschalen und Leihmöglichkeiten – auch Ebikes nebst Ladestationen. Und wenn er zuschlägt unser allesdurchdringender Föhn, dann stehen sie Spalier fürs Fotoalbum, die glattgeschleckten Alpenkämme, malerisch hingepinselt an den Horizont.
www.inn-salzach.com
Uraltes Brauerland: Craft-Beer – hipper Slogan, uraltes Prozedere! Schlicht „handwerklich“(das heißt es nämlich) Bier zu produzieren ist in der Region beileibe kein spleeniger Trend, sondern immer schon geerdete Realität. Seit hunderten von Jahren, nach überlieferten Rezepturen, mit hochwertigen Zutaten und eben auch den individuellen jeweils modernen Kniffen. Kreativität und Professionalität, auffallend viele DLG-Prämierungen – drei der hiesigen Betriebe (alle privat) holten bereits den „European Beerstar“. Eine Initiative der Privaten Brauerein e.V., im Wettbewerb 2015 mit knapp 2000 Bieren aus 45 Ländern! www.european-beerstar.de
Touristisch dürfen Bierliebhaber heuer wählen zwischen geführten und individuellen Radltouren, Seminaren, Degustationen, launigen Festerln, u.v.m. z.B. „Gemütliche Biergartentour“per Drahtesel am 3.7., 38 Kilometer durch beschauliche Landschaften, durch Wälder und über Wiesen zu regionalen Brauereien und Biergärten. Zum Graminger mitten in Altötting, zum Erhartinger, der sein Malz noch selbst herstellt, über einen eigenen Brunnen verfügt und das Bier über den
Sommer im Keller mit Natureis kühlt und schließlich zum Bräu im Moos in Tüssling, im Landschaftsschutzgebiet Mörnbachtal (zwischen Altötting und Mühldorf), dessen 12 Biere zugunsten des Aromas ganz ohne Pasteurisation auskommen dürfen. Für das Weizen, das Pils und das Export gab´s 2015 übrigens DLG-Gold. Rund sechs Stunden, 15 Euro. Diese und weitere im Biergartenführer unter www.prospekte.inn-salzach.com
Bierige Gschichterl und Geschichte
Und immer wieder: Viel gspassige und recht interessante Gschichterl rund ums Bier! Ganz frei nach dem Motto – wer hätt´s gewußt? z.B. die heute längste Burg der Welt (1.000 m) in Burghausen hätte ohne die damals im 16. Jahrhundert mehr als 10 ortsansässigen potenten Brauereien und deren Biersteuer nie fertiggestellt werden können. Grad´ schad´wärs! Dazu und mehr über die ehemalige Bier-Hauptstadt plus anschließender Bierverkostung bei „Bier-Geschichten mit Pfiff“. Ebenfalls hier die Burghauser Brauwerkstatt, die seit 2014 vieles in Sachen regionale Braukunst wiederbelebt und sogar ein neues altes süffiges Hopfenprodukt unter „Unser Burghauser“auf dem Markt präsentieren kann.Das gastronomische Zuckerl hier ist allerdings unangefochten der Biergarten des Klostergasthof Raitenhaslach,wohl einer der schönsten in ganz Bayern. Kastanienbeschattet wie sichs gehört, direkt unter den mächtigen Burgmauern und gekonnt platziert in der Fluss-Schleife der Salzach. Auch ein Gschichterl hinter der Geschichte: Der Gastro-Clan der Familie Mitterer betreibt in Burghausen insgesamt vier der führenden Hotelbetriebe u.a. eben Raitenhaslach, das Hotel Burgblick auf der anderen Fluss-Seite und jetzt aktuell dort ganz neu das Restaurant „Servus Kaiser“. Konzipiert als Event- und Businesslocation für 30 bis 70 Gäste (30 bis 70 Euro Menüpreis pro Person). Das klostereigene Bier (auch unter Mitterer-Regie) wird nach wie vor nach dem Origninalrezept gebraut und neben den Familienbetrieben in nur zwei weiteren Gasthäusern ausgeschenkt. www.bierwerkstatt.de www.altstadthotels.de www.tourismus-burghausen.de
Drei Braumeister-Schwestern setzen mit ihrem Ausnahmeweißbier Maßstäbe im Herzen des bayerischen Katholizismus. Hut ab! Die außergewöhnlich kompetenten –und übrigens sehr sympathischen –DetterFrauen der Brauerei Graminger sind eine Institution in Altötting und weit darüber hinaus (dreimal Gold beim European Beer Star!). Ihr Gasthof im Zentrum mit legendärem Biergarten überzeugt durch frische, regionale und kreative Küche (z.B. je eine Knödelspezialität pro Woche), die unfiltrierten Weißbiervarianten werden unter Liebhabern als ultimative Schmankerl gehandelt. Tipp: Das Graminger Brauereifest. Recht oppulente Hommage an den Geburtstag des Reinheitsgebotes mit Verkostung rund 20 bayerischer und österreichischer Spezialbiere, Musik und Programm, 22. bis 24.4. Außerdem Altöttinger Hofdult 20. bis 29.5. mit Weißbierzelt der Detters und Festzelt vom hiesigen Hell-Bräu mit seinem Dult-Märzen, das nach hundert Tagen Lagerung dann endlich in die Masskrüge perlen darf. www.graminger.de www.hell-braeu.de
Und natürlich nicht zu vergessen die Unertl -Dynastie in Haag i. Oberbayern, die ihr überaus populäres Weißbier selbstverständlich auch nach traditionellem Verfahren herstellt. Sehr zeitaufwendig, dafür allerdings auch schonend im sogenannten „offenen“Brauvorgang. Dabei bleiben die Gärbottiche geöffnet, der Sud entwickelt sich ohne Druck und das Bier darf in der Flasche nachreifen bis es sein unverkennbares Aroma entwickelt hat. Am besten gleich vor Ort probieren im zugehörigen Bräustüberl. Ganz großes Publikum genießen Bier samt Brauerfamilie (beide derzeit
unter Leitung von Alois IV) beim Haager Herbstfest, heuer vom 9. bis 18.9. Perfekte Vorbereitung auf die Wiesn! www.unertl-braeustueberl.de www.unertl.de
Obwohl weitschichtig verwandt, darf man diese Unertls keinesfalls mit den Unertls in Mühldorf verwechseln! Der zertifizierte Biobetrieb zählt zu den ganz großen Weißbierbrauern der Welt, vier Mal in Folge gab´s Gold beim European Beerstar. Selbst Alfons Schuhbeck und Gerd Käfer schwören drauf. Ob das wohl an der Beschallung mit klassischer Musik liegt (wirklich!), der das Edelgetränk während der Bierwerdung ausgesetzt ist? Bei der „Köstlichen Kiste“in der Altstadt gibt es allerhand hauseigene Produkte wie Weißbierpralinen, Weißbiergelee u.v.m. Außerdem: Das Mühldorfer Traditionsvolksfest vom 26.8. bis 5.9. www.brauerei-unertl.de www.muehldorf.de
Und was gibt es sonst noch?
Bier-Wallfahrten: Ok, Biergärten und Brauerein mags woanders auch geben, Bier-Pilgern nach Altötting gibt es tatsächlich nur hier! Von April bis Oktober werden auf rund 16 Kilometern mehrere Brauerein besucht, es gibt Weißwürscht, regionale Schmankerl und – wer hätt´s gedacht? –Bier, Bier, Bier. Begleitet wird die wohl eher vergnügliche denn peinvolle Acht-Stunden-Tour (per Pedes, mit Radl oder Kutsche) vom bayerischen Mundart-Kabarettisten und „Rosenheim Cop“Fritz Mayer. Zielort ist, wie könnte es anders sein, die Gnadenkapelle in Altötting. Die Bier-Wallfahrt findet alle zwei Wochen statt und ist in unterschiedlichen Varianten von 45 bis 179 Euro buchbar. Beim „Bierigen Wochenende“werden die Entbehrungen der Wallfahrt durch zwei komfortable Nächte im Hotel Traumschmiede (seit 2015, Neukirchen, neun km von Altötting) ausgeglichen, es gibt extra „Kater“-Frühstück und ein Vier-Gang-Bier-Genuss-Menü samt begleitender Biere für ab 179 Euro. Für 85 Euro ist ebenfalls die Wallfahrt inklusive plus das o.g. Menü im Gasthof Raspl, auf das bequeme Hotelbett heißt es da allerdings verzichten. www.hotel-traumschmiede.de www.raspl.de www.inn-salzach.com
D’Wirtin und da Bauer – die zertifizierte Bioidylle in Taufkirchen (südlich von Kraiburg wohlgemerkt): Das liebenswerte Wirts-Bauer-Pärchen betreibt hier ... tja, man weiß gar nicht so recht, wie man es beschreiben soll. Ein uriger Hof im Grünen, es gibt jedenfalls ein grandioses Biofrühstück mit frischem selbsgebackenen Brot von Claudia (d’Wirtin), einen uralten Holzofenherd, Baguettes aus selbstangebautem Emmer (eine alte Weizenart) und manchmal wunderbare Mispelmarmelade vom Hilarius (da Bauer). Außerdem laufend sehenswerte Veranstaltungen. Da es keine wirklich geregelten Öffnungszeiten gibt, unbedingt online informieren. www.maier-gallenbach.de
Restaurant Hardthaus & Golfclub Schloss Guttenburg. Auch unsere etwas anspruchsvolleren Leser, für die es einer lauschigen Bierbank eindeutig an Finesse und Stil mangelt, finden – und man darf wirklich überrascht sein –im Hardthaus direkt am Marktplatz von Kraiburg ein außergewöhlich niveauvolles Restaurant. Die historische Hausfassade verheißt Atmosphäre (man kann im Sommer auch draussen sitzen!), das edle In-
terieur im dunklen Holz wirkt gepflegt und einladend. Und die Küche von Marc Vermetten verlassen nur Speisen, die bereits optisch wohl eher als Kunstwerke denn als Nahrungsmittel durchgehen. Seit einiger Zeit bietet das Harthaus auch exlusive Zimmer und attraktive Arrangements, sowohl als „Feinschmecker-Pakete“mit Übernachtung (z.B. für zwei Personen zu 235 Euro, inkl. einer Nacht, Sechs-Gang-Menü u.v.m.), in Kooperation mit dem nahen Golfclub Schloss Guttenburg (7 km) auch als Kombi. z.B. Golf-WochenendArrangement mit Feinschmecker-Menü für 470 Euro. Eingeschlossen sind u.v.a zwei Nächte für zwei Personen, das Sechs-Gang-Menü und 1x 2-TagesGreenfee 18 Loch im Glofclub. www.hardthaus.de www.golfclub-guttenburg.de
Bierverträglich und radlfreundlich –die Südostbayernbahn: Besonders günstig ist man in der Region mit der Bahn unterwegs, die sich hier auch recht entgegenkommend auf die Radler eingestellt hat. Die DB Regio (Sitz in Mühldorf) befördert netterweise das Velo völlig kostenlos, einzige Ausnahmen sind die Streckenabschnitte München-Schwindegg und München-Grafing Bahnhof Forsting. Und vergleichbar mit den Sparoptionen der anderen Bahnen, gibt es auch das sogenannte Südostbayern-Ticket. 17 Euro für die Einzelperson und jeweils 5 Euro für bis zu vier Mitfahrer. Für die zusätzliche S-Bahnnutzung in München gibt’s das Südostbayern-Ticket S für 20 Euro Basispreis. www.suedostbayern-bahn.de
Bierregion Niederbayern
Nicht weit entfernt, Richtung Norden über den Inn ist man auch recht bald in Niederbayern. Ganz typisch, die Hügel werden flacher, das Land neigt sich beständig Richtung Donau. Hier geben unsere bekannten Kurorte mit ihren dampfenden Gesundheitstempeln den touristischen Ton an. Auch das Bäderdreieck zwischen Bad Füssing, Bad Birnbach und Bad Griesbach ist natürlich ganz nebenbei auch noch Bierregion und punktet heuer mit reichlich Veranstaltungen und Pauschalen zum Thema. Das wirkliche Topevent 2016 ist selbstverständlich die große Landesausstellung des Hauses des Bayerischen Geschichte. „Bier in Bayern“startet am 29.4. (bis 30.10.) und bietet einen spannenden Streifzug durch die Historie unserer Lieblingsgetränkes. Und niedergelassen hat man sich selbstverständlich angemessen in einer ehrwürdigen Location: Das Kloster Aldersbach (Bayerisches Donautal & Klosterwinkel, ca. 170 km), mit Bauerei und Bräustüberl. Eintritt 10 Euro, als Komplattpaket mit 10-EuroGutschein für das Festzelt von Alfons Schuhbeck, Brauereiführung u.v.m., 29.90 Euro. Die Anreise ist auch per Bahn möglich bis Vilshofen, attraktive Kombitickets sind bei der DB bereits in Vorbereitung. www.landesausstellung-bier.de www.hdgb.de www.bahn.de Tipp: Gepflegt, günstig und auch bierstrategisch gut untergebracht ist man im Appartementhaus Silvia in Bad Füssing. Ruhige Lage im Grünen mit großem Garten. Die gesamte Anlage ist im Landhausstil gehalten, die Zimmer verfügen über Balkon, Flachbild-
TV und Sitzecke. Selbstverständlich auch eigenes Bad. Nutzung von Sauna, Fitnessraum und Bibliothek ist kostenlos. Die Pauschalwoche mit sieben Übernachtungen kostet ab 294 Euro, inklusive (schließlich ist man ja im Kurort!) drei Thermalbädern, zwei Fangopackungen u.v.m. Zudem ein Eintritt ins Casino und, juhu, der Eintritt zur Landesausstellung in Aldersbach (rund 40 km). www.app-silvia.de
Und Ende April dürfte es auch im nur 10 km von Aldersbach entfernten Vilshofen vorbei sein mit der seligen Bierruhe. Aber die gemütliche Stadtbeauty, gleichermaßen an Donau, Vils und Wolfach, nimmt’s niederbayerisch gelassen und ist jedenfalls gut vorbereitet. Für den kurzen Weg zur Ausstellung werden pünktlich zur Eröffung neben dem Bahnbus (stündlich, Fahrtzeit 10 Minuten) auch Kutschen, Fahrräder und E-Bikes am Bahnhof parat stehen. Auch einen witzigen Bierradlweg mit allerlei Gimmicks hat man dem Pfad Richtung Kloster gewidmet. Hotellerie und Gastronomie der gesamten Region Bayerisches Donautal und Klosterwinkel (so heißt sie Gegend um Vilshofen) basteln bereits heftig an Kombi-Angeboten. Wäre es doch jammerschade, die idyllische Auenlandschaft mit ihren herrlich flachen Radwegen und kleinen gemütlichen Orten (insgesamt 13), zu denen ja auch Aldersbach zählt, nur als Durchgangspassage zu nutzen. Und hier startet er auch einer schönsten Flussradwege Bayerns. Der Vilstalradweg, 116 Kilometer entlang von Vils und Isen bis Dorfen bei Erding. Muss ja auch nicht die gesamte Strecke bewältigt werden, die kleinen Teilstücke über Aldersbach nach Reisbach oder Marklhofen reichen durchaus, er verläuft teils auf Radwegen, überwiegend auf wenig befahrenen Nebenstrassen durch Flach – und Hügelland mit wenigen sanften Steigungen. Auch die Naturschutzgebiete wie das „Vilstal bei Marklkofen“und das „Vils-Engtal“bei Vilshofen erschließen sich vom Sattel aus am besten. Für das kleine Formtief springt gerne die Bahnstrecke Dorfen – Vilshofen ein.
Besonders Vilshofen selbst mit seinem malerischen Stadtplatz ist ein perfektes Standqurtier, um sich von der beruhigenden Gelassenheit unserer liebensweten Nachbarn anstecken zu lassen. Und klar, die Region würde sich nicht Klosterwinkel nennen, gäbe es hier außer in Aldersbach nicht noch einige historische Klöster zu besichtigen. z.B. die imposante Benediktinerabtei Schweikelberg direkt über Vilshofen u.v.m.. Zwei Events, die man sich unbedingt vormerken sollte und, die es auch sonst so nirgendwo gibt: Donau in Flammen (8. und 9.7.), das fulminante Fluss-Spektakel mit Feuerwerk und Der schwimmende Christkindlmarkt im Dezember. Glühwein und Sternderlaugen auf Schiffen –sicher vertäut am Donauufer. www.vilshofen.de