Dancers welcome!
Hier kommt er, der ultimative Leitfaden gegen jede Art der Bewegungslosigkeit bei elektronischer Musikbeschallung
Freude am Tanzen! ... und sofort weiß ein jeder Club-affine Mensch, dass es sich hier nicht um eine allgemeine Bewegungstherapiefloskel handelt, sondern um ein Label. Ein ganz spezielles noch dazu, eines, dass die elektronische Musikszene der letzten Jahre massiv und nachhaltig geprägt hat, und das uns mit seinem Namen bereits den Weg weist, wohin es uns führen wil ... An vorderster Front legt hier einer der ganz großen seine Platten auf: Mathias Kaden. Sympathisch unverbraucht, immer voller Überraschungen und allzeit voller Elan und Tatendrang, so lässt sich sein Charisma mit einigen wenigen Worten auf den Punkt bringen. Wie selbstverständlich saugt er die Vibes der Crowd auf, hebt seine ihm ureigenste Energie unter und lässt sie in die treibenden Beats mit einfließen. Egal ob Warm-Up, Prime-Time oder Closing – nach über 15 Jahren im Musikgeschäft hat Mathias Kaden nichts, aber auch gar nichts, von seiner enormen Kraft, seinem alles überstrahlenden Talent und seiner unermesslichen Liebe zur Musik verloren. Mit dabei sind selbstverfreilich weitere Tanzfreun-de wie der Jenaer Douglas Creed und der Saalfelder Thomas Stieler. Das Séparée beschallt Joolz und die elektronische Tapete kleistern Licht+Spiel an die Wand. (18.3. Harry Klein)
Zum großen Blue Dye Records-Showcase schreiten gleich sechs Acts hinter die DJ-Kanzel: Martin Woerner, Tale Cooper, PachangaStorm, Deep Blast, Nurhee und Petko Turner. Am umfangreichen Line-up von Dyed Sounds! erkennt man schon, dass die Herrschaften von Blue Dye Records in der unergründlich untergründigen Electroszene stets bestens informiert und somit auch aufgestellt sind. Insbesondere die Releases mit internationalen Acts wie Hector Couto, Vanilla Ace, Cristoph, Joeski, Pete Herbert, Pezzner oder Sammy W. & Alex E. brachten ihnen weltweit viel Ruhm und Ehre ein. Auch Stars der Szene wie Carl Cox oder DJ T. würzen ihre Sets seitdem gern mit blaugefärbten Tracks. Schon bald kann man neuem Stoff rechnen, denn Ende Mai steht die Veröffentlichung eines Samplers zum Opening der Sommersaison auf Ibiza auf dem Plan. Und so viel sei jetzt schon verraten: Einige Kostproben aus dieser Compilation werden die Jungs jetzt schon in München in ihre Sets integrieren. (18.3. Palais)
Zeichen setzten ist angesagt, weswegen die DJs Jonathan Fischer, Papa Tilman, Daladala und Paali Ceesa zum Refugees Welcome Jam laden. Dort präsentieren sie eine heiße Mischung aus tropischem Dancehall und Sounds, die junge MigrantInnen aus Afrika mit zu uns bringen. Ein globaler Mashup sozusagen, mit den unwiderstehlichsten Rhythmen von beiden Seiten des schwarzen Atlantik: Cumbia, Salsa Classica, Reggae, Soca, HipHop und Afrobeat. Ein Happening für alle, die vor was auch immer flüchten. Refugees are welcome –Entrance for free! (18.3. Muffatcafé)
Wenn einer ein großer Musik-Connaisseur ist und ein fabelhafter DJ von internationalem Renommee, dann ist das Roi Perez. Wer des Öfteren mal in
unserer Bundeshauptstadt zu Besuch ist, der ist ihm bestimmt schon einmal begegnet. Denn Roi Perez betreibt hingebungsvoll den Phonica Store im Soho House Berlin. Die Arbeit in einem Plattenladen, und das auch noch bei einer Institution wie Phonica, ist schon mal eine gute Voraussetzung für eine ordentliche Plattensammlung. Und die scheint er definitiv auch zu haben. Denn, wer schon mal livehaftig Zeuge werden durfte, wenn Perez eines seiner regelmäßigen Sets in der Panorama Bar zum Besten gab, der weiß auch um die Vielfalt seines Plattenkofferls. Es war aber vor allem die berüchtigte Silvesternacht 2015/16, als er es vollbrachte der gesamten Menge den Kopf zu verdrehen. Mit leichtem Schwindel vor Glückseligkeit nahmen alle das wahr, was es nun mal einfach war: Großartig! Deswegen ist er jetzt dann alsbald hier, bei uns, im Rahmen von In, Out & Down. Komplettiert wird der Abend vom nicht minder begabten Sascha Sibler. (19.3. Bob Beaman)
„Nachdem wir Jahre lange völlig fasziniert von selbstgebauten Anlagen, tiefen Bässen und unglaublichen Vibes durch Deutschland und Europa gereist sind, um dort die großen Soundsysteme zu sehen und zu hören, beschlossen wir Ende 2014 uns selbst ein kleines System zu bauen.“Gesagt, getan und so ist das Free Mind Soundsystem nun auch bestens aufgestellt um seiner Leidenschaft zu frönen. Diese besteht zu 100 Prozent aus „Dub und Steppers, jedoch wollen wir uns nicht nur darauf beschränken. Unsere Intention ist es, dem Hörer möglichst vielseitig BASSmusik und die dazugehörige Kultur näher zu bringen!“, weswegen Ausflüge in die Tiefton-Genres Reggae, Ragga und Roots nicht gänzlich ausgeschlossen sein dürften. (27.3. Feierwerk Sunny Red)
Vamos a la playa: Flipflops an, Strohhut auf und dann den feinen Sand zwischen den Fingern zerrinnen lassen. Höchst hochsommerlich geht’s diesmal schon Ende März bei der offiziellen Labelnight des im sardischen Paradies San Teodoro beheimateten Festivals Sun and Bass her. Den Oberbademeister mimt gleich mal Marcus Intalex, seit Jahrzehnten die Institution für einen musikalischen Drum’n’ Bass-Rundumschlag, der niemals langweilig wird, auch wenn er sich in Dauerrotation durch die Gehörgänge windet. Drumherum spannen mit FD und Arp XP gleich zwei weitere Ikonen der Szene das Sonnensegel auf und lassen die hiesigen Hängematten im Takt zwischen 120 und 170 Bpm wippen. Außerdem mit dabei sind die Sustain!Crew feat. Casco, Zebster, Cyklos, Taox und natürlich MC Micomassive fürs hiesige Lokalkolorit, damit der Isarstrand am 27.3. endgültig zum mediterranen Lido wird. Und der, der heute schon sein Handtuch auf dem Liegestuhl in der Roten Sonne ausgebreitet hat nennt sich auch diesen Sommer wieder …