Starke Töne
Seit 2005 stehen Attila aus Atlanta, Georgia, um den charismatischen Shouter und Songschreiber Chris „Fronz“Fronzack für eine üppige, wild wuchernde Mischung aus Metal- und Deathcore, NuMetal und Rap. Sie veröffentlichten in dieser Zeit immerhin stolze sechs Alben, von denen vor allem ihr bislang letztes „Guilty Pleasure“von den einschlägigen Gazetten am euphorischsten besprochen wurde. (9.6. Backstage) Im Orange County, der Heimat von Atreyu, gelten sie als echte Stil-Exoten. Normalerweise bringt man diese Region bislang aber vor allem mit sonnengetränktem Oldschool-Hardcore in Verbindung. Sänger Alex Varkatzas, Gitarrist Dan Jacobs und Drummer Brandon Saller allerdings wollten diesem Klischee nicht entsprechen, brachen mit der Tradition und begannen Ende der 90er etwas ganz anderes zu machen. Maßgeblich von Metal-Oldies wie Iron Maiden, Judas Priest und Mötley Crüe aber auch von wütender Brachialmusik á la Pantera oder Black Flag beeinflusst, schufen sie alsbald ihren ureigenen Genre-Mix. Verschiedene Metal-Spielarten treffen hierbei auf Alternative Rock und PostHardcore-Härte. Nun kehren sie nach mehrjähriger Kreativpause und ihrem aktuellen Studioalbum „Long Live“im Gepäck zurück. (22.6. Strom) Dave Kibler aus Illinois steht wie kein anderer für den Namen Lividity, denn bereits 1993 war er es, der als One-ManShow grindigste Metalriffs aneinander reihte und dazu todesmäßige Reime darüber grunzte. Erst nach Veröffentlichung des ersten Demos ein Jahr später suchte er nach Musikern, die das Ganze dann auch live umsetzen sollten. 1997 erschien dann mit „Fetish For The Sick“das erste offizielle Album, welches so viel Aufsehen und Ohrenweh verursachte, dass im Jahr 2000 die Herrschaften von United Guttural Records mit einem Plattenvertrag um sich wedelten. So ging es weiter von Label zu Label und von Platte zu Platte, jetzt sind sie auch mal wieder live am Start. (23.6. Feierwerk) Noch immer geben die beiden Highschool-Freunde und Gründungsmitglieder Alex Hofmann und Scott Carstairs bei Fallujah den Ton an. Das Quintett aus San Franciscos Bay Area gilt in Szenekreisen tendenziell eher als experimentell, sind ihre Technical-Death-Metal-Attacken doch immer wieder fein durchsetzt mit Einflüssen und Elementen aus den Bereichen Ambient, PostRock und manchmal sogar Jazz, weswegen ihnen immer wieder auch Parallelen zu Querdenkern wie The Faceless, Cybic und/oder Obscura nachgesagt werden. Derzeit touren sie anlässlich ihres aktuellen Releases „Dreamless“der soeben bei Nuclear Blast veröffentlicht wurde. Support: Fit For An Autopsy (25.6. Backstage)