In München

Umzug: Die Partyreihe Hochhouse

- Birgit Ackermann

„Ich ziehe von der Registratu­r Bar ins awi, weil es mehr an das „Hochhouse“-Gefühl erinnert –schließlic­h fand die Party quasi vis à vis im Café am Hochhaus statt. Das „Hochhouse“soll wieder näher an seinen ursprüngli­chen Charme herankomme­n“, sagt Michael Dietzel. Über zehn Jahre lang betrieb Michael Dietzel sein legendäres Café am Hochhaus, gegenüber dem ältesten Hochhaus Münchens in der Blumenstra­ße, das Anfang September 2014 überrasche­nd von heute auf morgen schließen musste. „Die Partyreihe „Hochhouse“gibt es auch schon seit 2004, also ewig. Sie ist die älteste Schwulenpa­rty in München, die es noch gibt. Vielleicht sind wir auch noch da, weil es mir unter anderem wichtig ist, dass es die Veranstalt­ung zuverlässi­g jeden Sonntag gibt.“Von 20 Uhr bis 3 Uhr in der Früh wird ab jetzt schön im awi gefeiert. Resident-DJs wie Peter Fleming vom Harry Klein, Alkalino, PPF und Noé sind feste Größen. Dazu kommen „Gastspiele, wenn sie sich ergeben.“Die Partyreihe „Hochhouse“ist äußerst beliebt –schließlic­h gibt es nicht viele Parties, die am Sonntag die Innenstadt rocken –und ist für ihre sanfte Türpolitik berühmt: „Es ist bekannt, dass unsere Tür beinah Jedermann offen steht. Nur wer anfängt zu kichern, wenn er hört, dass es eine schwule Party ist, bleibt draußen.“Michael Dietzel, der unter anderem auch das Glockenbac­h in der Müllerstra­ße betreibt, bleibt nicht nur in Sachen „Hochhouse“-Party am Ball: „Ich bin schon auf der Suche nach einem Café am Hochhaus-Ersatz!“Hochhouse, sonntags, 20 Uhr, awi, Müllerstra­ße 26

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