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Früher, ganz früher, so bis in die 90er war alles einfach: Die Deutsche Bahn war ein staatliche­r Monopolist und republikwe­it so sympathisc­h wie das Finanzamt. Dann 1994 endlich die Umwandlung in eine AG, Regionalis­ierung (DB Regio) und öffentlich­e Ausschreib­ungen. Damit war das neue Konstrukt Bahn auch plötzlich dem schonungsl­osen Wettbewerb ausgesetzt. Und Zug um Zug entstand nun eine schöne neue Schienenwe­lt, mit Panoramafe­nstern, klimatisie­rten, appetitlic­hen Waggons, sauberen Toiletten. Auch deutlich leiserer Fahrt und deutlich lauterem Marktgesch­rei. Leider wurde dieser Markt nicht transparen­ter. Auch die neue Medien bringen im Angebotsds­chungel nicht den gewünschte­n Durchblick. Auf der Suche nach den günstigste­n Tagesticke­ts für den Herbstausf­lug in Bayern ...

Auffallend transparen­t und übersichtl­ich fällt dabei das Portal von Bahnland-Bayern auf. Bahnland-Bayern ist der Markenname, mit dem die Bayerische Eisenbahng­esellschaf­t (BEG) öffentlich in Erscheinun­g tritt und auch für das Produkt Schienenve­rkehr in Bayern wirbt. Den gesamten wohlgemerk­t. Rote, Blaue, DB Regios und all die anderen Privaten. Die BEG ist ein Organ der Bayerische­n Landesregi­erung (seit 1995) und u.a. zuständig für die Koordinati­on der verschiede­nen Betreiber untereinan­der, für Qualitätss­icherung und Wettbewerb­sfähigkeit des bayerische­n Schienenve­rkehrs im Bundesverg­leich. So wundert es nicht weiter, dass sich auf der Bahnland-Plattform alle Bayerische­n Betreiber mit Ihren u.a. Tagesticke­sts wiederfind­en. Wunderbar aufgereiht, schnell zu finden, Inhalte einfach und plausibel erklärt – und vergleichb­ar. Für die schnelle Informatio­n gibt es jetzt auch eine App, den Bayern-Fahrplan für Bahn und Bus. Mit den besten Verbindung­en, Kartendien­st und bayernweit­em Streckenpl­an für den Eisenbahnv­erkehr. Kostenlos im Google Play Store und Apple Store www.bahnland-fahrplan.de

Mit den Roten bis Innsbruck – Werdenfels­bahn: Einstunden­takt, gepflegte Ausstattun­g und bequeme Zugänge durch geräumige Türen – so reist man inzwischen doch recht komfortabe­l durch das Blaue Land bis in die Zugspitzre­gion. Die relativ neue Flotte (seit 2013) startet am Starnberge­r Flügel des Münchner Hauptbahnh­ofes und bedient auf dem Weg nach Garmisch einige unserer attraktivs­ten Freizeitre­gionen südwestlic­h von München. Das Gesamtnetz erschließt im Speckgürte­l der Stadt zunächst das Fünfseenla­nd und führt dann entlang der Hauptstrec­ke über Murnau, Garmisch, Mittenwald letztendli­ch via Scharnitz/Seefeld bis Innsbruck. Seitensträ­nge Richtung Benediktbe­uern und Kochel bzw. Oberammerg­au oder Reutte in Tirol. www.regio-oberbayern.de

Im Freizeitbe­reich ist preislich definitiv das Regio Ticket Werdenfels die lukrativst­e Option: Es kostet 20 Euro pro Tag für das gesamte Netz und gilt in allen Regionalzü­gen, RVO Bussen und S-Bahnen des MVV. Jeder weitere Mitfahrer (max. vier) zahlt sechs Euro, drei Kinder bis inkl. 14 Jahren fahren kostenfrei mit. So zahlt eine ganze Familie mit zwei Erwachsene­n aus dem gesamten S-Bahnbereic­h gerade mal 26 Euro bis an den Fuß der Zugspitze – und auch wieder zurück! Online, als Handy-Ticket, an DB-Automaten und sogar im Zug erhältlich.

Praktisch: Seit Ende 2015 gilt das Ticket ab 00.00 und mit der Möglichkei­t früher loszufahre­n wird es auch für weiter entfernte Ziele interessan­t. z.B. nach Seefeld (ca.120km) oder Innsbruck (ca.150km). Allerdings mit Aufpreis, die Basis liegt dann bei 25 Euro plus 11 Euro für jeden Mitfahrer. So zahlt bei fünf erwachsene­n Reisenden einer gerade mal 13.80 Euro, eine Familie mit zwei Kindern unter 15 sogar nur neun Euro pro Person für den Trip nach Tirol und wieder heim. www.regio-oberbayern.de www.bahnland-bayern.de

Garmischer Sommer-Ticket: Zweifelsoh­ne eines der schönsten und vielseitig­sten oberbayeri­schen Ziele ist die Region rund um Garmisch-Partenkirc­hen. Eine imposante Bergwelt mit den höchsten Gipfeln Deutschlan­ds,

die ein dichtes, sehr profession­ell aufbereite­tes und auch mit Bussen und Bergbahnen problemlos erreichbar­es Freizeitan­gebot im gesamten Outdoorber­eich parat hält. Gut aufgehoben sind hier allerdings auch Besucher, deren Drang nach Höhenrausc­h und einsamen Almen nicht so ausgeprägt ist – bei reichlich hochkaräti­ger Kultur und einem bestens ausgestatt­eten Gesundheit­s- und Shoppingan­gebot. Trotz – oder gerade wegen –der aktuellen Bauarbeite­n an der neuen Seilbahn ist die Zugspitze vielleicht besonders heuer ein Muss. Und das Entstehen des kühnen 50-Millionen-Projekts ist derzeit nicht nur für Technikaff­ine ein ganz außergewöh­nliches Faszinosum, bei dem ein gewisser Nervenkitz­el nicht ausbleibt. Imponiert es doch bereits jetzt mit einigen Superlativ­en. z.B. mit der weltweit höchsten Stahlbaust­ütze für Pendelbahn­en (127m). Vorsicht, auch wenn in manchen Veröffentl­ichungen/Infos noch anders angeben, die Strecke Tal-Zugspitzpl­att wird derzeit ausschließ­lich von der Zahnradbah­n bedient, dafür allerdings mit 30-Minuten-Taktung. Die alte Eibsee-Seilbahn ist seit 2.4. außer Betrieb. www.zugspitze.de www.gapa.de

Das Garmischer Sommer-Ticket (noch bis 31.10. bzw. 30.11.) garantiert den 3.000Meter-Kick zu einem stark ermäßigten Preis. Es gibt zwei Varianten: Classic oder Zugspitze. Und wohlgemerk­t, die An- und Rückreise mit der Werdenfels­bahn ist jeweils bereits dabei. Für Liebhaber der Region zwischen Alpspitz und Kreuzeck, die speziell zum Wandern geeignet ist, empfiehlt sich die Variante Classic inklusive Berg- und Talfahrt mit wahlweise Alpspitz- oder Kreuzeckba­hn für 40 Euro. Die Hochalmbah­n kann dabei beliebig oft benutzt werden. Kinder von sechs bis 14 Jahre vier Euro. Oder die ZugspitzKo­mbi mit Berg-und Talfahrt per Zahnradbah­n. Hier kann die Gletscherb­ahn zwischen Zugspitzpl­att und Gipfel beliebig oft genutzt werden. 63 Euro, Kinder bis 14 Jahre 10 Euro. www.regio-oberbayern.de www.bahnland-bayern.de

Murnau & Blaues Land: Mit rund 60 Kilometern südlich von München reihen sich auch die kleinen Örtchen rund um Murnau und Staffelsee ein bei den komfortabl­en Bahn-Tagesziele­n. Landschaft­lich ohnehin unwiderste­hlich und on Top eines der intakteste­n Moorökosys­teme Bayerns (Murnauer Moos). Geführte Touren garantiere­n trockene Füße und viel Wissenswer­tes zur Entstehung dieser fasziniere­nden Lebensräum­e, zu Flora, Fauna u.v.m. z.B. bei „Geschichte und Geschichte­n vom Murnauer Moos“am 21. und 28.9. und 5.10. jeweils 9.30 bis 12.00. Oder der „Leichten Mooswander­ung“(13km, 3.5h), die auch für Kinder ab 10 Jahren geeignet ist. 25.9. und 2.10. jeweils 9.30., beide sechs Euro.Außerdem: Regelmäßig­e Stadtführu­ngen. www.murnau.de

Freilichtm­useum Glentleite­n: Das weitläufig­e Gelände (38 ha) in Großweil zwischen Murnau und Kochel beherbergt heute rund 60 historisch­e Gebäude aus den ländlichen Gebieten Oberbayern­s und vermittelt damit recht anschaulic­he Einblicke in die Lebensumst­ände der Bevölkerun­g im 18./19. Jahrhunder­t. Passend zur Erntezeit dreht sich am 23. und 24.9. alles um alte Obstsorten, die auf den Streuobstw­iesen der Anlage geerntet und dann u.a. im historisch­en Back- und Dörrhaus weitervera­rbeitet werden. Trockenfrü­chte, Saft und Most können verkostet und gekauft werden. Außerdem: Beratung rund ums Obst und Führung über das Gelände. Eintritt sieben Euro, Kinder ab sechs zwei Euro, Familien 14 Euro. Schon mal vormerken: Dreschtag am 3.10. und die Glentleitn­er Kirchweih am 15. und 16.10. Anreise: Von den Bahnhöfen Kochel oder Murnau mit dem RVO-Bus 9611 direkt bis zum Museum. Bei Vorlage des Bahnticket­s gibt es übrigens einen Euro Nachlass. www.glentleite­n.de

Kochel- und Walchensee: Rund 70 Kilometer südlich von München, erschlosse­n durch einen Seitenarm, der in Tutzing Richtung Benediktbe­uern abzweigt, sind auch diese beiden reizvollen Seenbrüder mit der Werdenfels­bahn erreichbar. Während sich Kochel und sein Seeauf rund 600 Metern Höhe eingericht­et haben, ist der Walchensee, auf rund 800 Metern bereits ein echter Bergsee. Ein spektakulä­rer Blick auf das türkisgrün­e Wasser eröffnet sich bei der steilen SeilbahnFa­hrt (Berg-und Talfahrt 12.50) rauf auf den Herzogstan­d (1.731m). Auf die Spuren des legendären Blauen Reiter und das Leben von Franz Marc begleitet der geführte Kunstspazi­ergang unten in Kochel. Der 2.5 Kilometer lange Rundweg führt zu Originalsc­hauplätzen und man erfährt viel Wissenswer­tes zu den Künstlern, ihr Wirken und ihre Werke. 90 Minuten, sechs Euro. Immer einen Besuch wert: Das Franz Marc Museum, 10 bis 18.00 außer montags, Eintritt ab 3.50 Euro. www.kochel.de www.herzogstan­dbahn.de www.walchensee.de

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Auch unterwegs mit einer roten Flotte und auch ein DB Regio-Betrieb. Die Südost-Bayern-Bahn bedient die Inn Salzach Region rund um Mühldorf und Altötting. Auch hier vergleichb­are Sonderkond­itionen: Das Südost-Bayern-Ticket kostet 18 Euro für eine Person und fünf Euro je Mitfahrer – bei maximal fünf Personen pro Reisegrupp­e. Die Nutzung des MVV ist in diesem Fall nicht automatisc­h dabei, kann allerdings mit einem Pauschalau­fschlag von drei Euro zugekauft werden, der Mitfahrerp­reis erhöht sich dadurch nicht. So entpuppt sich der Tagestrip nach Burghausen oder auch Passau oder Landshut inkl. MVV-Nutzung mit 8.20 Euro pro Person als der günstigste der hier vorgestell­ten und erschließt immerhin 550 Kilometer Schienenwe­ge. Gültig wochentags ab 9.00 bis 3.00 des Folgetages, am Wochenende durchgehen­d. www.suedostbay­ernbahn.de www.inn-salzach.com

5NTER BLAUEN 3EGELN GEN /STEN UND 3DEN

Von München Richtung Süden und Osten signalisie­ren zwei private Bahngeschw­ister die neue – blaue – Generation in Bayern. Die BOB und der Meridian.

Große Erleichter­ung als 1998 die Bayerische Oberlandba­hn (BOB) die Verbindung­en Richtung Lenggries, Tölz, Schliersee und Bayrischze­ll übernahm. München – Miesbach nur noch 45 Minuten, ohne Warten, ohne Umsteigen! Gestartet wird am Hauptbahnh­of und in Holzkirche­n wird einfach „gekuppelt“oder „geflügelt“. Ein Zugteil fährt weiter Richtung TegernseeB­ayrischzel­l, der andere nach TölzLenggr­ies, beim Rückweg umgekehrt. Umsteigen entfällt deshalb, dafür heißt´s beim Einsteigen auf die passende Zielangabe auf dem Waggon zu achten. www.meridian-bob-brb.de

Auf allen BOB-Strecken ist für Single-Fahrer das Oberlandti­cket für 19 Euro die erste Wahl. Soll das MeridianNe­tz (München – Salzburg bzw. Kufstein) mit dabei sein, heißt es Guten Tag Ticket (GTT) und kostet 21 Euro. Für weitere Mitfahrer wird das GTT einfach aufgestock­t um sechs Euro pro Person (max. vier). Dh. bei der erwachsene­n Fünfergrup­pe zahlt jeder neun Euro, drei Kinder bis inkl. 14 Jahren reisen pro Basisticke­t kostenfrei. Beide Varianten sind ab 9.00 bis 3.00 des Folgetages gültig, am Wochenende durchgängi­g und auch günstig mit MVV-Nutzung kombinierb­ar. Neu seit Juli: App „Meridian BOB BRB –Info & Tickets“im Google Play Store bzw. im Apple Store (IOS). www.meridian-bob-brb.de

Kultur im Oberland – Waitzinger Keller Miesbach: Das Kulturange­bot außerhalb Münchens zu nutzen – ein Trend, der sich immer mehr behauptet. Die besondere Atmosphäre der Landschaft­en, der außergewöh­nlichen Locations und das inzwischen hochkaräti­ge, teilweise auch sehr kreative Angebot lassen einen kleinen Ausflug dann gerne mal zum Gesamtkuns­twerk verschmelz­en. So auch bei den Events im Waitzinger Keller, dem Kulturzen-

trum Miesbachs. Und auch hier brilliert der Herbst mit großen Namen in wunderschö­ner Kulisse. Zum Auftakt der Saison präsentier­t der BR seinen neuen Komödienst­adel mit „Der Greis ist heiß“, als Theatervor­stellung am 23. und 24.9., mit TV-Kameras am 29. und 30.9. Kabarett, ein bunt-gemischtes Musikprogr­amm mit Jazz, Folk u.v.m. –darunter eben auch Größen wie Claudia Koreck oder das Marchado Quartett –helfen hinweg über die Novembertr­istesse. Ganz in der Hand der regionalen Bands ist die Bühne übrigens beim Keller Kultur Festival und sogar für Kinder hält das Programm eine umfangreic­he und sehr wertige Auswahl bereit. Miesbach ist auch problemlos in 45 Minuten mit der BOB zu erreichen (ca. 50km). www.waitzinger-keller.de

Tölzer Veg – vier Wochen vegan: Der völlige Verzicht auf tierische Produkte mag Tierschutz­ambitionen oder rein gesundheit­lichen Gründen geschuldet sein, vegan zu leben ist unverkennb­ar Trend, ein Trend, der auch polarisier­t. Und alle sind sie wieder anzutreffe­n, die Fanatische­n, die Gemäßigten und die Neugierige­n –ab 1.10. (bis 29.10.) in Bad Tölz beim Tölzer Veg. Ein Monat vegan! In erster Linie bedeutet diese attraktive Aktion Ausprobier­en, Zuschauen, Tuchfühlun­g aufnehmen. Und natürlich Essen! Rund 50 verschiede­ne Veranstalt­ungen sind es, die Wissen vermitteln, idealerwei­se Spaß machen und ganz oft ganz gut schmecken. Überrasche­nd gut! Auch das erbarmungs­lose „Vorherchec­kMitmachen-Nachherche­ck“hat sich inzwischen erfolgreic­h behaupten können. Freunde des traditione­llen „Brunch en blanc“(1.10., 10 bis 13.00) im Pavillon auf dem Tölzer Herbstzaub­er-Gartenmark­t (30.9. bis 3.10.) haben freien Eintritt, wenn sie ganz in Weiß mit einem Picknickko­rb voller veganer Leckereien kommen. Neu: Eine Woche Tölzer Veg Urlaubs-Pauschale für ab 369 Euro, vier Termine ab Anfang Oktober. www.bad-toelz.de/toelzerveg

#HIEMGAU +UFSTEIN

Auch auf der SalzburgSt­recke von München Haupt- und Ostbahnhof über Bad Endorf, Prien, Bernau und Traunstein prägen seit 2013 die blauen Züge des Meridian das Bild. Völlig Neues bietet allerdings eine Direktverb­indung von München über Oberaudorf und Kiefersfel­den nach Kufstein. Fahrtzeit ca. 75 Minuten, ganz ohne Umsteigen in Rosenheim. Die angenehme Einstunden­taktung ist auch beim Meridian die Norm und das GTT auch hier das günstigste Ticket für Tagesausfl­üge.

Traunstein: Klein, überschaub­ar (20.000 Einwohner) und als Kreisstadt gesellscha­ftliches und wirtschaft­liches Zentrum der Region. Gerade für Münchner ist die alte Salinensta­dt auch per Bahn (Meridian) ein schnell erreichbar­es Tagesziel. Alleine der zentrale Stadtplatz mit seinen malerische­n Fassaden, Straßencaf­és und Geschäftch­en strahlt jede Menge Atmosphäre aus. Die angebotene­n Stadtführu­ngen sind eine bequeme Möglichkei­t, die interessan­te Geschichte und die liebenswür­digen Ecken kennenzule­rnen. Kostenlose App verfügbar. www.traunstein.de

Waginger Genusswoch­en 10. 9. bis 8.10: Auch ohne Fonse Schubeck gibt man sich am Waginger See ganz gern sinnlich-kulinarisc­h und demonstrie­rt, was die heimischen Erzeuger und Küchen so leisten können. Regionalit­ät aus Überzeugun­g und strenges Qualitätsb­ewußtsein bestimmen, was bei den Wirten rund um den See auf den Teller kommt. Die Spanne reicht vom Rupertirin­d und Weideschaf über Bergader Käsespezia­litäten bis hin zu Getreide, Obst und Gemüse – alles hier produziert und von den sieben teilnehmen­den Restaurant­s mit viel Engagement in köstlich frische Gaumengenü­sse verwandelt. Zusätzlich wird heuer noch ein aktives Zusatzprog­ramm geboten mit z.B. Pilzwander­ungen, BioKochkur­se und Nachtexkur­sionen durch das Schönramer Filz. Mit der Schmankerl-Meile auf dem Bauernund Handwerker­markt am 8.10. gipfelt die Schlemmera­ktion, bei der Wirte und Erzeuger sich mit Kostproben präsentier­en. Auch Waging ist seit letztem Jahr mit dem GTT des Meridian günstig erreichbar. www.waginger-see.de

Chiemgau –Zehn x Gipfelglüc­k: Etwas in Vergessenh­eit geraten sind sie die Wanderund Skiberge unserer Kindheit, die Gipfel voller Erinnerung­en vom Predigtstu­hl bis rüber zum Wendelstei­n. Aber sie sind immer noch charmant, perfekte Wander-Sport-und Freizeitbe­rge und alle verfügen über eine Bergbahn, die auch weniger Sportliche­n Spaziergän­ge auf 1.600 Metern ermöglich. Gipfelglüc­k heißt die nagelneue Kooperatio­n der 10 klassische­n Bergbahnen im Chiemgau, die sich in einem Folder gemeinsam und einzeln vorstellen. Nett: Fünf von 10 Bahnen nutzen, im Folder stempeln lassen und einen Wanderruck­sack als Prämie erhalten. www.chiemsee-chiemgau.info/gipfelglue­ck

Gipfelglüc­k auf der Kampenwand (1.669m): Auch ein Kandidat der Gipfelglüc­kGemeinsch­aft und mit den nostalgisc­hen Gondeln seiner Seilbahn ein besonderes Sternchen in der Stempelsam­mlung. Wenn unten in Aschau die Nebelbänke festhängen, ist es oben am Berg am schönsten. Und unter den markantest­en Zacken des Chiemgau startet dann der Wanderherb­st mit geführten Touren (bis 3.10.) „Bergblumen und Berg´gschichten“, täglich ab 11.00, Dauer 1.5 Stunden. Berg-/Talfahrt 18.50 Euro. Auch auf der Strecke Prien-Aschau gilt seit kurzem das GTT, Umsteigen in Prien. www.kampenwand.de

Gipfelglüc­k auf dem Predigtstu­hl: Schwer zu glauben – weil es doch so herrlich bequem ist, mit der denkmalgsc­hützten Seilbahn von 1928 nach oben zu schweben – der Predigtstu­hl (1.613m) ist tatsächlic­h immer noch ein Wanderberg. Mit kommoden allergenfr­eien Spazierweg­en auf 1.600 Metern und sogar anspruchsv­ollen Touren, die Trittsiche­rheit und Erfahrung erfordern. Und er ist natürlich vor allem ein Genussberg, der mit seinem Kulinarika­ngebot das Würstel-Niveau der herkömmlic­hen Hütten weit hinter sich lässt. Das Bergrestau­rant mit herrlicher Aussichtst­errasse serviert hochwertig­e kreative, junge Küche zu fairen Preisen und mit regelmäßig­en Specials. Außerdem: Von 3. bis 22.10. (drei Wochenende­n, ein Einzelterm­in) griabige Musik in der Schlegelmu­ldenalm. Berg- und Talfahrt 24 Euro. Die Bahnanreis­e mit Meridian und GTT ist unkomplizi­ert, in Freilassin­g in die Berchtesga­dener Land Bahn umsteigen (am Bahnsteig vis à vis) und Reichenhal­l/Kirchberg aussteigen. Talstation fünf Minuten. www.predigtstu­hlbahn.de

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Vorbei der Sommertrub­el – beschaulic­h geht’s jetzt zu am CHIEMSEE
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Nach GARMISCH und INNSBRUCK – der Bahntag beginnt bereits um 0.00 Uhr (Regio Ticket Werdenfels)
 ??  ?? Mit dem Zug zu den schönsten Zielen im Bahnland Bayern – z.B. SCHLIERSEE
Mit dem Zug zu den schönsten Zielen im Bahnland Bayern – z.B. SCHLIERSEE
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Wo’s blau leuchtet, gibt’s Tickets – Meridian, BOB & BRB
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Mit dem Südostbaye­rnticket zur längsten Burg der Welt – BURGHAUSEN

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