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$ER 3OMMER IST FAST VORBEI UND DER +ONZERTREIGEN BEGINNT
Die kanadische Jazz Sängerin und Pianistin Diana Krall ist ein gern gesehener Gast in dieser Stadt – unvergessen unter anderem ihr gemeinsames Konzert mit dem großen Crooner Tony Bennett im Circus Krone vor über zehn Jahren. Im Mai erschien ihr von den Fans langersehntes, neues Album „Turn Up The Quiet“, das praktisch back to the roots in erneuter Zusammenarbeit mit dem legendären Musikproduzenten und mehrfachen Grammy Gewinner Tommy LiPuma entstanden ist. Nach Ausflügen in die Pop-, Rock- und gar CountryWelt ist das neue Album eine Liebeserklärung an den Jazz: Diana Krall interpretiert darauf Stücke aus dem Great American Songbook auf ihre eigene brillante Weise. (16.9. Philharmonie)
Das neue Werk „Out in the Storm“ist Katie Crutchfields viertes Album als Waxahatchee. Während Crutchfield nach ihrem introspektiven Homerecording-Debüt „American Weekend“von 2012 noch wie eine Indie-Band in Richtung Sleater-Kinney klang, scheint das aktuelle Album von ernsterer Natur. Natürlich ist und bleibt der Sound aufgeweckt und die Songs werden weiterhin durchweht von den gewohnten „Singalongs“, doch zum Teil schimmern auch dunklere Töne durch. Unter der soliden Produktion von John Agnello kommt einmal mehr Waxahatchees Talent zum Vorschein, atmosphärische Topics in griffige Hooklines zu verpacken. (17.9. Milla)
Sein Debüt „Endtroducing“aus dem Jahre 1996 ist definitiv eines der meistbeachteten Werke HipHop-affiner Sampling-Technik: DJ Shadow gilt als internationale Größe in Sachen Alternative-HipHop und Turntablism und bereits das Debüt beweist, dass Sampling definitiv nichts mit Klauen zu tun hat, sondern eine eigene Kunstform darstellt. Zuletzt holte sich Shadow unter anderem Rap-Legende NAS für „Systematic“mit ins Boot, der Track lief zur US-Comedyserie „Silicon Valley“. „The Mountain Will Fall“heißt nun sein aktuelles Album, auf dem er unter anderem mit Run The Jewels arbeitete. Auf die Liveperformance von DJ Shadow darf man gespannt sein: Ein audiovisuelles Gesamtkonzept für HipHop-Connaisseure, bei dem er seine Tracks an Turntables, Samplern und Effektgeräten live bearbeitet. (18.9. Technikum)
Als Vorband von Bears Den konnten die Engländer hierzulande bereits einige Fans gewinnen und mit zwei Headliner-Touren gleich eins drauf setzen, um ihr aktuelles Album „Temple“vorzustellen: Matthew And The Atlas spielen Indie-Folk vom Allerfeinsten, zuletzt waren Matthew Hegarty und seine Mitstreiter im Februar zu Besuch in Deutschland. Die Nachfrage war so groß, dass das Trio nun zurückkehrt, um ein paar wenige Konzerte in akustischem Setup in ausgewählten Locations zu spielen. (19.9. Muffatcafé)
Nach einer exklusive Vorabshow nach Berlin, kommen The Districts nun auf Tour, um die Songs vom neuen Album „Popular Manipulations“vorzustellen. Die Rockband aus Philadelphia spielt Indie-Rock in der Tradition von Built To Spill oder The Strokes, gepaart mit dem Blues-Rock der Black Keys und einer Prise Americana. Eine Band, die sich immer weiterentwickelt und wie eine gut geölte Maschine durch ihre explosive Musik jedes Genre verschwimmen lassen kann. Als Support bringen die die belgischen IndieRocker von BRNS mit. (19.9. Strom)
Mit seinem aktuellen Album „57th & 9th“im Gepäck, präsentiert sich Sting auf einem besonderen, variationsreichen Live-Zyklus, der Clubshows ebenso wie Konzerte in Theatern, Arenen und Festivalauftritte beinhaltet. Begleitet wird er von einer dreiköpfigen Band, zu der sein langjähriger Gitarrist Dominic Miller, Schlagzeuger Josh Freese und Gitarrist Rufus Miller gehören. Das neue Werk ist sein erstes Rock/Pop-Projekt seit mehr als einem Jahrzehnt, die zehn neuen Songs zeigen Stings stilistische Bandbreite von der rauen, Gitarren getriebenen ersten Single „I Can’t Stop Thinking About You“über die Road WarriorSymbolik von „Petrol Head“bis zur Hymne „50,000“. Als Support hat Sting seinen Sohn Joe Sumner und The Last Bandoleros mit im Gepäck. (19.9. Olympiahalle)
Auf den Spuren von Retro-Rock, Neo-Heavy Blues und allem, was sich ungern in eine Schublade pressen, aber durchaus auf den dreckigen GaragenSound der Sixties zurückführen lässt, rasen die Jungs von The Picturebooks schon zum zweiten Mal mit ihren ehemaligen Label-Buddies The Loranes quer durch Europa. Maddin an den Drums und Sänger und Gitarrist Fynn von den Picturebooks sind spätestens seit letztem Jahr keine Unbekannten mehr. Mit viel Schweiß, angeknacksten Stimmbändern und ausgerenkten Schultern rockten sich die zwei skatenden Primal-Blueser aus Gütersloh in die Herzen aller Retro- und Bluesrock-Fans. (21.9. Backstage)
Das französische Quartett zählt zu den klügsten und zugleich erfolgreichsten Indie-Pop-Bands weltweit und von Album zu Album entwickeln sich die vier ambitionierten Musiker von Phoenix stilistisch konsequent weiter. Nach dem größten Erfolg mit dem Album „Wolfgang Amadeus Phoenix“von 2009 stieg auch ihr letztes Album „Bankrupt!“2013 wieder weltweit in die Charts ein, sogar in den USA. Nun legten sie mit „Ti Amo“einen originellen Nachfolger vor: schwer beeinflusst vom Italopop der 1980er Jahre hat die Formation um den Sänger Thomas Mars eine poppige Sommerplatte produziert, die auch im Herbst noch lange nachwirken wird, wie ein Soundtrack zu längst vergangenen Italien-Urlauben. (24.9. Tonhalle)
Nach dem Erfolg von „Past Life Martyred Saints“(2011) und dem prophetischen „The Future’s Void“(2014) meldet sich EMA aka Erika M. Anderson mit ihrem neuen Album „Exile In The Outer Ring“zurück. Ein beängstigendes Portrait einer Welt ist darauf gezeichnet. Für ihr neues Album ver-