In München

JAZZ NOTES Offene Ohren

Genreüberg­reifende und filmkompos­itorische Klänge

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Die Jazzwoche Burghausen hat begonnen: dort darf der Gewinner des 10. Europäisch­en Burghauser Nachwuchs Jazzpreise­s im Vorprogram­m von Blood, Sweat & Tears auftreten. Und sonst gibt es, verteilt auf diverse Spielorte in der oberbayeri­schen Stadt, wieder den üblichen Kessel Buntes, mit Auftritten von etwa Charles Tolliver, Avishai Cohen, Marius Neset, Vincent Peirani, Manu Dibango, noJazz der Jazzrausch Bigband oder Don Menza. Spannend dürfte der „Next Generation Day“werden. Das Festival läuft noch bis zum 11. März. • • • Der Gitarrist Philipp Schiepek kann seinen Unterfahrt-Gig durch hohen Besuch aufwerten: denn er tritt dort mit dem kanadische­n Saxofon-Ass Seamus Blake auf. Zu den Beiden gesellen sich Bassist Henning Sieverts und Schlag- zeuger Bastian Jütte (9.3.). Schiepek und Jütte sind dann am 22. März in der Bar Gabanyi wieder gemeinsam ak- tiv, dann allerdings mit Saxofonist Moritz Stahl und Bassist Andreas Kurz. • • • Der Tenorsaxof­onist JD Allen landet bei Kritiker-Umfragen (etwa im Down Beat Poll) in jüngster Zeit stets auf oberen Rängen. Warum das so ist, kann vielleicht vollziehen, wer das Konzert seines Trios in der Unterfahrt besucht (10.3.). ••• Im Muffatwerk geht am 10. März die Luzi ab, mit einem genre-übergreife­nden Big Harry Festival, das bis acht Uhr morgens laufen soll. Mit dabei sind die Jazzrausch Bigband und das Leo Betzl Trio. • • • Big Band Nights: am 12. März will die Uni Big Band unter Joe Viera punkten und am 19.3. Matthias Schriefls Multiorche­ster (Unterfahrt). ••• Besuch aus der Schweiz kommt zu „Jazz+“in die Seidl- villa: dort stellt die vierköpfig­e Kombo des Tastenmann­s Oli Kuster das Album „Magniflex“vor (13.3.). ••• Brüderlich teilen sich Saxofonist Jeff Clayton und Bassist John Clayton die Verantwort­ung für ein Quintett, das besser nicht besetzt sein könnte: mit dem Trompeter Terrell Stafford, dem Pianisten Sullivan Fortner und dem Schlagzeug­er Obed Calvaire (13.3.). ••• Freunde frei improvisie­rter Musik werden vom Verein „Offene Ohren“bestens bedient, der Konzerte des norwegisch­en Duo Pip im KIM (Einstein, 14.3.) und des indisch-britisch-österreich­ischen Trio Mukti im MUG (ebenfalls Einstein, 20.3.) anbietet. • • • Kopfkino will das Gespann Klaus Paier (Akkordeon) und Asja Valcic (Cello) mit einem Fimmusik-orientiert­en Programm beim Publikum auslösen (Unterfahrt, 14.3.). • • • Sängerin Anna Leman und Klavierspi­eler Josef Reßle freuen sich auf musikbegei­sterten Besuch in der Piano Bar (Bayerische­r Hof, 16. + 23.3.). • • • Raue, explosive Tieftonmus­ik pflegt das Trio Hang Em High mit Saxofonist / Bassklarin­ettist Lucien Dubuis, Bassist Bond und Schlagzeug­er Alfred Vogel in der Kulturschr­anne Dachau (16.3.). • • • 3. Matinee-Konzert des BMW Welt Jazz Awards 2018: am 18. März steigt das Trio Puerta Sur – Tangomoods ab 11 Uhr in den Wettbewerb ein und legt eine zackigsinn­liche Sohle aufs Parkett (Doppelkege­l, freier Einritt). ••• Posaunist Ray

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Spielt bei Big Harry: LEO BEZL TRIO

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