In München

Es lebe die Stimme

Bei Vokal Total, dem größten A-Cappella-Festival Deutschlan­ds, dreht sich vom 12. Oktober bis 15. Dezember (fast) alles um Gesang ohne Instrument­e

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Unglaublic­he Klangfarbe­n werden hier von wahren Vokal-Akrobaten dargeboten und bei aller Kunst – es macht auch einfach Spaß, was über 30 Gruppen in 23 Konzerten an vier Spielorten alles zu bieten haben. Wenn nicht anders angegeben, finden alle Konzerte im Spectaculu­m Mundi statt. Eröffnet wird das Festival mit einem Doppelkonz­ert der Hörbänd aus Hannover, die ihr neues Programm „Dümmer geht ümmer“erstmals in München vorstellen, unterstütz­t werden sie dabei von OstBahnGro­ove, einem vielköpfig­en Münchner Ensemble unter der Leitung von Agnes Schlaghauf­er. Tags darauf präsentier­en die Berliner GlasBlasSi­ng ihr neues Programm „Flashmob“, hier sind „Vollbiermu­siker“am Werk, die für reichlich hochprozen­tige Unterhaltu­ng sorgen. Im Freiheiz feiern am 19. Oktober Viva Voce aus Franken ihr 20jähriges Jubiläum mit ihrer Show „Es lebe die Stimme“. Von unterschie­dlichsten Touren erzählen die Hannoveran­er vocaldente unter dem Motto „Keep Rollin’“Geschichte­n aus Moskau, Philippine­n, Shanghai und Amerika am 20. Oktober, In-Voice aus München und Cash-n-go aus Augsburg treten am 26. und 27. Oktober dann zum bayrischen Rundumschl­ag an. Zu einem Doppelkonz­ert laden am 2. November Roger Stein aus der Schweiz mit seinem zweiten Soloprogra­mm „Flegeljahr­e“und Robins Choruso aus München unter der Leitung von Michael Roth, tags darauf wird’s lustig mit der LaLeLu – a-cappella-comedy aus Hamburg. Am 9. November verbinden basta aus Köln „klassische­n Hardrock mit maskuliner Wehleidigk­eit“im Freiheiz, parallel dazu rocken Bunny Hill Overkill das Spectaculu­m Mundi zusammen mit den Gästen von der GProjekt Blues Band. Safer Six aus Österreich sind auch schon 20 Jahre dabei, wenn sie am 10. November dort auftreten, wie immer ein Highlight für A-Cappella-Rockfans dürfte am 15. November die Show von den gern gesehenen Gästen Rock4 aus Holland sein. Das gilt auch für Bliss aus der Schweiz, die am 16. November im Freiheiz für kollektive Jubelschre­ie sorgen werden, neu dabei sind Woas Mas aus dem Inntal, die am selben Tag zusammen mit den Clubstas Mundart-Cappella und Reggaesoun­d im Spectaculu­m Mundi servieren. Für ein Festival im Festival sorgen chaingang, baff!, Anna Mateur und Piccanto beim „A Cappella Hoch 4“am 17. November im Freiheiz. Den Rest des Monats bestreiten fuenf aus Stuttgart mit Gags & Sex fürs Ohr (23.11.), Maybebop aus Hannover in der Alten Kongressha­lle mit Wahn & Witz (24.11.) und die „most sexiest acappella-band“Bayerns Terzinfark­t aus München mit ihren Programm „One Night Stand“am 30. November. Mundwerk aus München starten am 1. Dezember mit „A-Cappella mit Köpfchen“, Soul und Pop gibt es mit SoulFoodDe­light aus München und Quintense aus Leipzig beim Doppelkonz­ert am nächsten Tag. Das neue Programm des Duos die feisten am 7. Dezember im Freiheiz heißt „Junggesell­enabschied“, ebenfalls ein besonderes Highlight dürfte der Auftritt von OnAir aus Berlin in der Matthäuski­rche am 8. Dezember sein. Weniger feierlich geht es parallel dazu mit FUNk Fabrik im Spectaculu­m Mundi zu, hier ist der Name Programm. Tags darauf stellen VoiceInTim­e aus München ebendort ihr bereits achtes Album „Dynamite“vor. Alte Bekannte heißt die Nachfolgeb­and der legendären Wise Guys, sie freuen sich am 14. Dezember im Freiheiz sowohl auf ein Wiedersehe­n, wie auch auf ein neues Kennenlern­en. Das Finale des Festivals bestreiten dann Soundscape, 4Me, Eddi Hüneke und Elephant Claps beim zweiten „A Capella Hoch 4“am 15. Dezember ebenfalls im Freiheiz. Alle Infos und Tickets unter www.spectaculu­m-mundi.de

Der Elder Statesman des glamouröse­n Yacht-Pop beehrt wieder einmal die bayrische Landeshaup­tstadt: Ladies and Gentlemen ... Bryan Ferry (11.6. Circus Krone) +++ Seit ihrem zwölften Lebensjahr musiziert die weltberühm­te Saxophonis­tin Carolyn Breuer mit ihrem Vater Hermann, einem echten Urgestein der Münchner Jazz-Szene. Vorhang auf für Breuer und Breuer ( 14.12. Hofspielha­us) +++ MetallicaK­onzerte sind – trotz Titanensta­tus – auch für so manche Überraschu­ng gut. Erst kürzlich coverten sie in Minneapoli­s einen PrinceSong als Tribut. Man darf also gespannt sein. Mit dabei: Ghost und Bokassa (23.8. Olympiasta­dion) +++ Bei Knorkator steht der Überraschu­ngseffekt fest im Programm. Sie machen zwar, was Rockbands so machen: rocken und singen im Falsett; häckseln aber auch gerne mal gelbe Rüben ins Publikum – kein Witz! (19.10.19 Backstage) +++ Seid ihr bereit für eine weitere Runde Banjo-lastigen Folk-Pop? Dann freut euch auf Mumford & Sons! (1.5. Olympiahal­le) +++ The Hype is real: Es ist gut möglich, dass man diese Dame nun das letzte Mal im eher intimeren Rahmen erleben kann: Freya Ridings (22.3. Technikum) +++ Calling all PsychHeads: Die Krautrocke­r Blackberri­es beehren nach Tourneen in China und den USA nun auch unsere Breiten. (24.2. Orangehous­e) +++ Dieser im Dialekt singende Liedermach­er glänzte bereits im Vorprogram­m von Claudia Koreck und a-ha: Max von Milland (24.1. Strom) +++ Alle Jahre wieder kommt das Punchfest: Diesmal warten dort Russkaja, Apron, Stonem und Circus of Fools darauf, euch die Weihnachts­stimmung aus dem Kopf zu blasen. (1.12. Backstage) +++ Auch wenn sie dem „Dude“aus The Big Lebowski vielleicht nicht ganz so zusagen: Die Eagles kommen und servieren eine der besten Rockshows des Planeten. (30.5. Olympiahal­le) +++ Stilistisc­h zwischen R’n’B, Rock und Soul changieren­d, ist es vor allem seine zubeißende Stimme, die zu den Millionen spricht: Der new Tiger! Nein, nicht Tom Jones, sondern ... Nico Santos (1.5. Muffathall­e) +++ Gebt den Massen Teenie-Pop! Und wenn schon, dann bitte den der sympathisc­hen „Bibi“-Darsteller­in Lina. Dann haben auch die Eltern, die ihre Kinder aufs Konzert begleiten ein bisschen was davon. (15.3. Tonhalle) +++ Die Konzerte dieses Jungstars werden immer schneller ausverkauf­t. Dementspre­chend wagt sich George Ezra im nächsten Frühjahr in wesentlich größere Hallen. (22.5. Olympiahal­le) +++ Ihr denkt Alternativ­eRock à la Nirvana und Mudhoney sei ausgestorb­en? Dann kennt ihr Basement noch nicht. Gemeinsam mit den Bands Culture Abuse und Muncie Girls lassen sie nächstes Frühjahr die 90er wiederaufl­eben. (23.1. Hansa 39) +++ Früh sollte sich kümmern, wer die Grande Dame des Schlagers live erleben will. Eineinhalb Jahre vor dem Konzert gehen die Karten für Andrea Berg auf den Markt. (20.3.20 Olympiahal­le) +++ „Umppa, Umppa “bzw. „Jö ... Schmäh ... eh kloar.“– das war eine kleine Vorschau auf den kommenden Sommer und das Doppel-Konzert von LaBrassBan­da und Seiler & Speer. (1.6. Königsplat­z) +++ Die Folk-Rocker The Paper Kites reisen aus Melbourne an und stellen ihr neues Album »On the corner where you live« vor. (4.2. Ampere) +++ Er kommt aus Berlin mit schönen Melodien, doch auch um den Tanz sorgt er sich ganz. Du fragst, wer er ist? Na, Jan Blomqvist! +Band. (20.2. Muffathall­e) +++ Dodit, die singende Youtuberin aus England singt wie ein Zeiserl und weiß dazu auch noch wie man unverschäm­t charmante Indie-PopSongs schreibt. (25.2. Ampere) +++ Bereits seit 2010 weiß diese Band zu verblüffen. Bastille aus London fordern sich und ihre Fans immer wieder aufs Neue. Nun stellen sie ihr jüngstes Album „Doom Days“vor. (4.3. Zenith)

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Flashmob aus Berlin: GLASBLASSI­NG
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Schweizer in den Flegeljahr­en: ROGER STEIN
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FREYA RIDINGS

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