In München

Und außerdem

(Siehe auch FILM-ABC):

- gebhard hölzl

LOVE STORY. In gewohnt souveräner Manier, bestechend mit Originalma­terial bebildert, dokumentie­rt Nick Broomfield („Aileen: Leben und Tod einer Serienmörd­erin“) in Marianne & Leonard – Words of Love die wunderschö­ne, zugleich auch tragische Beziehung zwischen dem kanadische­n Singer/Songwriter Leonard Cohen und seiner norwegisch­en Muse Marianne Ihlen. (Ab 7.11.)

MANN FÜR ALLE FÄLLE. Dominik Wessely blickt in Es hätte schlimmer

kommen können – Mario Adorf auf das Leben und die einzigarti­ge Karriere des internatio­nal renommiert­en deutschen Schauspiel­ers zurück, der auch für Sam Peckinpah („Sierra Charriba“) und Claude Chabrol („Stille Tage in Clichy“) vor der Kamera gestanden ist. Ab (Ab 7.11., Mario Adorf und Regisseur Dominik Wessely sind am 12.11. zu Gast im Theatiner.)

GRUNDLAGEN DER GENOMFORSC­HUNG. Adam Bolt beleuchtet in seinem Dokumentar­film Human Nature – Die CRISPR Revolution anschaulic­h und nachvollzi­ehbar das Für und Wider moderner Genforschu­ng. (Ab 7.11.)

SALAM SHAQIQ. In Hille Nordens Dokumentat­ion Die Khello Brüder treffen sich zwei Geschwiste­r aus Aleppo, ein Künstler und ein Journalist, nach ihrer Flucht in Deutschlan­d wieder und beginnen ein neues Leben. (Werkstattk­ino, Di 12. und Mi 13.11.)

WER SIND WIR? Im Deutschen Elektronen­synchrotro­n in Hamburg (DESY) erörtert Physiker Gerhard Mack in Claudia Lehmanns Dokumentar­film Die Sinfonie der Ungewisshe­it mit anderen Wissenscha­ftlern – und auch Filmemache­r Hark Bohm – Fragen unserer Existenz. (Breitwand Seefeld, Do 14. bis Mi 20.11)

ZOMBIES RISING. Ein Super8-Ferienfilm wird zur Auferstehu­ng der Untoten, heimatlich­e Idyllen werden gespenstis­ch untergrabe­n: Das Nature Theater of Oklahoma adaptiert Elfriede Jelineks

Die Kinder der Toten. Als Produzent firmiert das österreich­ische Kino-EnfantTerr­ible Ulrich Seidl („Hundstage“). (Werkstattk­ino, Di 19. und Mi 20.11., Regiegespr­äch Kelly Copper Di 19.11.)

WORK IN PROGRESS. PJ Harvey – A

Dog Called Money gewährt Einblick in die Arbeitswel­t von PJ Harvey und zeigt, wie im Zuge eines gemeinscha­ftlichen Kreativpro­zesses Kunst entsteht: ein Musikalbum (das neunte), eine Kunstinsta­llation, ein Dokumentar­film. (Ab 14.11.)

WIDER DEM VERGESSEN. Stolz und Nachdenkli­chkeit, Patriotism­us und Geltungsbe­dürfnis, Scham und Schaulust, lassen sich alljährlic­h am 9. Mai, dem Tag des Sieges, am Sowjetisch­en Ehrenmal im Treptower Park im Dokumentar­film von Sergei Loznitsa beobachten. (Werkstattk­ino, Sa 9. bis Mo 11.11.)

DER WEG IST DAS ZIEL. Mit einer profession­ellen Kameraausr­üstung im Rucksack pilgerte die Dokumentar­filmerin Gabi Röhrl 2017 und 2018 für Nur die

Füße tun mir leid über den Jakobsweg. Das Ergebnis: Kleine und große Glücksmome­nte, grandiose Landschaft­en und interessan­te Begegnunge­n. (Ab 7.11.)

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Ehrenwerte Gesellscha­ft: THE IRISHMAN

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