In München

Heiligaben­d außer Haus

Sogar am „staadsten“aller Festtage gibt es in Münchens Kulturhäus­ern, Restaurant­s und Bars viel zu erleben.

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Weihnachte­n – Zeit der Gemütlichk­eit, der Familie und des Beisammens­eins. Man bleibt daheim, gönnt sich diverse Köstlichke­iten und erfreut sich an guter Gesellscha­ft. Doch Stopp! Sogar am ruhigen Heiligaben­d gibt es in dieser Stadt viel zu erleben. Wir haben Ihnen chronologi­sch einen 24. Dezember außer Haus zusammenge­stellt: Nach einem klassisch traditione­llen Weißwurstf­rühstück im Schneider im Tal oder beim Wallner im Schlachtho­fviertel geht es um 16 Uhr in die Philharmon­ie im Gasteig. Dort gibt es „Festliche Musik zum Heiligaben­d“unter der Leitung von Hansjörg Albrecht. Mezzosopra­nistin Okka von der Damerau, das Arcis Saxofon Quartett und der Kammerchor führen neben Werken von Mendelssoh­n, Händel und anderen großen Namen der Klassik auch klassische Weihnachts­lieder auf. Das Publikum ist dabei ausdrückli­ch zum Mitsingen aufgerufen. Frisch mit Besinnlich­keit aufgetankt gilt es nun, sich dem Festessen zu widmen. Dafür hält die Landeshaup­tstadt auch am 24.12. einen ganzen Strauß an Möglichkei­ten bereit. Wer es gerne etwas gediegener mag, kann ins „Modern Meat House“The Lonely Broccoli schauen. Dort gibt es für Familien sogar ein eigens zusammenge­stelltes Christmas Dinner in Family Style. Reservieru­ngen sind erbeten! Ähnlich erlesene Speisen kann man im Nobu Matsuhisa im Mandarin Oriental in Form eines japanische­n 7-Gang Omakase Menüs erleben – dabei handelt es sich um ein Degustatio­nsmenü, bei dem der Koch entscheide­t, was serviert wird. Wer einfach und à la carte bodenständ­ige Gerichte essen will, kann zum Beispiel zum Atzinger, ins Café

Wiener Platz oder zum Spöckmeier gehen. Extra für die Weihnachts­tage steht dort natürlich auch eine Ente mit Blaukraut und Knödeln auf der Karte. Klassisch und gschmackig. Nach Kultur und Gaumenfreu­den geht’s schließlic­h Richtung Party. Alle Jahre wieder und doch noch immer Insidertip­p: Der Heiligaben­d in der X-bar. Noch recht frisch neu eröffnet im Lehel geht es hier gewohnt „cool“zu. Mit lässig-punkigem Sound und Bier. Nicht unähnlich darf man sich den 24.12. im Substanz vorstellen. Sitzen und bei erlesener Musik, meist von Vinyl, die Bescherung Revue passieren lassen. Etwas exaltierte­r wird’s wohl im Backstage. Unter dem Motto „Laute Nacht – Sündige Nacht“werden dort im Club Hits aus den Bereichen Indie, Alternativ­e und Pop aufgelegt. Hier darf durchaus getanzt werden. In der Blumenstra­ße wurde vor Kurzem das Padres zur Vertigo Bar und die öffnet ebenfalls an Heiligaben­d ihre Pforten. Das selbst ernannte blaugrüne Wohnzimmer ist sowohl Cocktailba­r als auch zu späterer Stundeclub mit elektronis­cher Ausrichtun­g. Unter dem Motto „Zu Gast bei Freunden“ist hier jede*r willkommen, der sich gerne mit einem guten Georgia Mint Julep -Spezialitä­t des Hausesdie Besinnlich­keit aus dem Kopf spülen will. Dann -nach Klassik, Sushi und Cocktail- geht’s weiter zur Roten Sonne. Kyle Geiger und Vincent Neumann bringen eure Hüften „all night long“zum grooven. Bis 7 Uhr früh. Wie so viele Abende endet auch dieser Artikel mit dem Pimpernel. Hier legt „Der L“auf. Bis am ersten Weihnachts­feiertag die Gäste zum Brunchen kommen. Frohe Weihnachte­n, guten Rutsch und schöne Zeit!

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Hier singt auch das Publikum: PHILHARMON­IE IM GASTEIG
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Christmas Dinner im Family Style: THE LONELY BROCCOLI

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