TINDERSTICKS
See My Girls EP (City Slang)
Ok, zugegeben, diese 4-Track-ep ist schon eher so ein Fan-ding. So aber auch halt voll meins: Los geht’s mit dem Radio-edit von „See My Girl“, einen jener vielen herausragenden Songs ihres immer noch aktuellen Album „No Treasure But Hope“. Als zweites folgt ein positiv melancholisches und entspanntes, von großen Italo-western-melodien geküsstes Instrumental aus der Feder von David Boulter. An drei gesetzt: „Blood And Bone“, bei dem die Tindersticks sich als stoisch achtelnde No Wave-underground-band gerieren und Stuart Staples seinen Platz am Mikrofon gleich mal an seine Tochter abgibt. Die Klammer drumrum macht dann eine ebenso psychedelisch anmutende, wie verspielt gutlaunige, hörbar aber auch bekiffte Reggea-ragga-dub-version des Titelsongs, die so in jedem Ashram ihre Berechtigung hätte. Also Fans, und alle die es werden wollen, aufgepasst: Diese 12“-Vinyl ist nur bei Konzerten erhältlich, weswegen am 19.4. ein Besuch im Prinzregententheater Pflicht ist.