Eis muss auf der Zunge vergehen
Kinder stellen bei Egon Lohmann die Sorten Apfel und Banane her
(vo) - Glücklich sind Inga und Rica, Layla und Marie, Philipp, Britta und Theo gewesen. Sie hatten sich für Hüttlingens Ferienprogramm „Wir machen unser eigenes Eis“angemeldet und waren bei Eismeister Egon Lohmann zum Zuge gekommen. Schon in der vierten Saison stehen die Lohmanns in ihrer „Eiskunst“in Hüttlingens Bachstraße und gehören – gerade jetzt – mit Sandstrand und Liegestühlen unter Palmen zu den Magneten dieser Shopping-Meile.
Lohmann kann sich rühmen, bei Deutschlands „Eispapst“Uwe Koch in Werl die Meisterprüfung abgelegt zu haben. Seither hat er rund 140 Eissorten in seinem Rezeptbuch verzeichnet. Während Joghurt/Blaubeere zusammen mit Aprikose/ Schmand, Basilikum/Limette oder etwa „Kabuba“(Karotte/Buttermilch/ gerade zu den Renner gehören, hat er noch viele andere Kreationen „in der Hinterhand“.
Von den sieben Mädchen und Buben wurden die Sorten Apfel und Banane hergestellt. Dazu haben sie die Früchte geschält und in Stücke geschnitten. Diese kamen – zusammen mit den (geheimen) Zutaten – in den Mixer und schließlich in die Eismaschine, ehe probiert werden konnte. Bei Egon Lohmann muss das Eis auf der Zunge zergehen. Es wird bei minus 18 Grad gelagert und mit minus acht bis zehn Grad verkauft, weil sich dann erst so richtig das Aroma entfalten kann. Aber nicht nur Eis wird in der „Eiskunst“hergestellt. Die Kundschaft von Cordula und Egon Lohmann kommt inzwischen von weit her und bestellt sogar via Internet Eisgebinde und Eistorten zu den verschiedensten Anlässen.