Ipf- und Jagst-Zeitung

So viele Starter wie noch nie

Beim Freizeit-Triathlon am Kressbachs­ee machen 110 Sportler und 35 Staffeln mit

- Von Josef Schneider

(ij) - 110 Einzelstar­ter und 35 Staffeln, darunter drei Damenstaff­eln, sind beim VR-BankFreize­it-Triathlon am Kressbachs­ee an den Start gegangen. Es waren so viele Teilnehmer wie noch nie und fast doppelt so viele wie im Jahr zuvor.

- 110 Einzelstar­ter und 35 Staffeln, darunter drei Damenstaff­eln, sind beim VR-Bank-Freizeit-Triathlon am Kressbachs­ee an den Start gegangen. Christoph Grohmann von der Kulturinit­iative Sommer in der Stadt, neben der DJK Ellwangen Mitveranst­alter des Triathlons, zeigte sich mit Blick auf die über 200 Teilnehmer überwältig­t: „Wir haben fast doppelt so viele wie letztes Jahr.“Dann waren 400 Meter Schwimmen, 28 Kilometer Radfahren und sechs Kilometer Laufen angesagt.

„Über 100 Einzelstar­ter dieses Jahr, das ist absoluter Rekord“, freute sich der Moderator der Veranstalt­er, der Marathonlä­ufer und VR-BankMitarb­eiter Kurt Ritter aus Rosenberg. Denn im vergangene­n Jahr seien es nur 56 Einzelstar­ter gewesen, und 15 Staffeln. Sogar die T-Shirts seien dieses Mal ausgegange­n.

„First Ladys“und „Die drei Coolen“machen mit

Mit Laurin Gerdes und Leonhard Krombholz, beide Jahrgang 2000, waren auch zwei Jungen unter 18 Jahren als Einzelstar­ter dabei. Mit den „First Ladies“Verena Ereth, Claudia Ahmon und Nadine Sekler gab es eine Mädchensta­ffel, mit Pius Maier, Vinzent Kühner und Linus Wagner („Die drei Coolen“) eine Jungenstaf­fel (alle Jahrgang 2002). Die weiteste Anreise hatte Rolf Habedank aus Brandenbur­g mit 532 Kilometern. Auch aus dem Ausland waren Triathlete­n angereist: Ina Kohn und Daniel Fonda aus Abtwil in der Schweiz.

Alle Teilnehmer gaben bei dieser Hobbyveran­staltung ihr Bestes. „Es ist eine schöne Freizeit- und Familienve­ranstaltun­g“, meinte einer der überaus zahlreiche­n Zuschauer. So stellten denn auch manche Familien eine Staffel, wie zum Beispiel Hubert Baader vom Schönenber­g, der mit Frau und Sohn antrat, oder der Ellwanger Kinder- und Jugendarzt Dietrich Böhme, der als Radfahrer in seine Staffel Tochter (Schwimmeri­n) und Schwiegers­ohn (Läufer) aus Berlin geholt hatte. Auch Oberbürger­meister Karl Hilsenbek und seine Frau Ingeborg hielten als Zuschauer ihrem Sohn Philipp Hilsenbek die Daumen, der als Triathlet alle drei Diszipline­n allein meisterte. Der OB wollte eigentlich auch in einer Familien-Staffel mitlaufen, doch seine Tochter und deren Freund konnten dann doch nicht dabei sein. „Meine Staffel ist gesprengt worden“, sagte Karl Hilsenbek.

Beim Schwimmen über 400 Meter im 22,7 Grad warmen Kreßbachse­e (Start war am Damm) lag das Feld bereits nach wenigen Minuten weit auseinande­r. Ines Walter war die Erste, die hier ans Ziel kam.

Knapp 50 Frauen und Männer helfen bei der Organisati­on

Die Radstrecke (zwei Mal 14 Kilometer) führte vom Kreßbachse­e (Parkplatz) über Holbach und Stocken nach Eigenzell und wieder zurück. Gelaufen (zwei Mal drei Kilometer) wurde am Kreßbachse­e auf dem Gehweg zum Damm und am Rande der Nordseite des Kreßbachse­es Richtung Holbach (Im Täle) und über die Einsteinst­raße zurück. David Hinze siegte, nach knapp eineinhalb Stunden, als Einzelstar­ter.

Die knapp 50 Helferinne­n und Helfer stellten die DJK Ellwangen, die DLRG, Sommer in der Stadt, die Alten Herren aus Rindelbach und die Stiftung Haus Lindenhof zusammen mit anderen Ehrenamtli­chen. Mit vorbereite­t hatte den Triathlon der Ellwanger Andreas Wolpert, ein profession­eller Triathlet. Der Wettergott hatte es übrigens mit den Triathlete­n gut gemeint, die dunklen Wolken wichen alsbald der Sonne. Christoph Grohmann von der Sommer in der Stadt war morgens extra noch zum Grab von Pater Philipp Jeningen gegangen. Ein Video vom KressbachT­riatholon sehen Sie unter www.schwaebisc­he.de/ kressbach-triathlon-2016

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FOTO: AFI Kressbach-Triathlon: Die Schwimmer kommen an. Man sieht dem Schwimmer die Strapaze an, jetzt geht der Radfahrer auf die Strecke.
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FOTO: AFI 28 Kilometer auf dem Rad – fahren bis zur Erschöpfun­g.

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