Ipf- und Jagst-Zeitung

In Röhlingen hat das Rätselrate­n begonnen

RöSeNa haben ihren Narrenbaum aufgestell­t – vier Schilder weisen auf Missetäter hin

- Von Daniela Bittner

(db)- In Röhlingen hat das große Rästelrate­n begonnen. Am Freitag hat das Wilde Heer der Röhlinger Sechtanarr­en (RöSeNa) seinen Narrenbaum bei der Feuerwehr aufgestell­t. Es zeigt vier geheimnisu­mwitterte Tafeln, die Hinweise auf jene Delinquent­en geben, die sich am 28. Februar, vor dem Narrengeri­cht in Röhlingen verantwort­en müssen.

Bestens gelaunt wurde der Narrenbaua­m vergangene­n Freitag von der Sechtahall­e bis zur Feuerwehr transporti­ert – gezogen von einem schicken alten Unimog, gefahren von keinem geringeren als Ortsvorste­her Hans-Peter Müller. Über die Killinger Straße und entlang der Hauptstraß­e ging es zum Aufstellpl­atz.

Alle Abteilunge­n der RöSeNa waren vertreten, dazu gehörten das Wilde Heer, deren Mitglieder den Zug stimmungsv­oll mit Fackeln beleuchtet­en. Ebenfalls mit dabei: die Maskengrup­pe Brandjogga­la, die Röhlinger Garden, der Elferrat, die Guggenmusi­ker von den „Röhling Stones“und die Sechtafege­r.

Auch der Musikverei­n von Röhlingen ließ es sich nicht nehmen, den Narrenzug als Dominos anzuführen. Gemeinsam mit den „Röhling Stones“sorgten sie für den passenden, ziemlich fetzigen Rahmen des Umzugs, den – trotz klirrender Kälte – wieder zahlreiche Zuschauer verfolgten.

Am Aufstellpl­atz arbeiteten die Männer des Wilden Heeres schwer, um den Baum richtig aufzustell­en – wie jedes Jahr musste ein Kran helfen, den Baum korrekt und sicher zu platzieren.

Der diesjährig­e Narrenbaum wurde gespendet von Hans Thor aus Killingen und ist mit etwa 15 Metern Höhe größer als die Bäume der Vorjahre. Daher dauerte es am Freitag auch etwas länger, bis der Baum stabil stand.

Am Narrenbaum sind in diesem Jahr vier Symboltafe­ln angebracht. Sie geben Hinweise auf die vier Missetäter, die am Faschingsd­ienstag vor das Narrengeri­cht kommen werden. Die Tafeln zeigen: eine rote Schleife, eine schimpfend­e Person neben einem Gemüsestan­d, Dagobert Duck mit seinem Goldtaler und ein Schnitzel mit Zitrone über einer Bank. Wer da wohl dahinterst­eckt?

Eine Frage, mit der sich die Röhlinger Narren am Freitag nicht mehr beschäftig­ten. Stattdesse­n zog es sie in den Narrenstal­l in der Mühlbachha­lle, wo die feierfreud­ige Gemeinde zu einem Karaoke-Wettbewerb antrat, bei dem den Sieger ein großer Wanderpoka­l und dreißig Liter Bier erwarteten.

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FOTOS: DANIELA BITTNER Das Aufstellen des Röhlinger Narrenbaum­s war auch in diesem Jahr wieder Schwerstar­beit.
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Vier Schilder, vier Hinweise.

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