„Anfangs hatte ich einen Backflash“
Der Wiesbadener Sascha Mockenhaupt erzählt, wie er die Rückkehr nach Aalen erlebt hat
- Sascha Traut ist am Samstag bei der Partie des VfR Aalen gegen den SV Wehen Wiesbaden nicht der einzige Rückkehrer in der ScholzArena gewesen. Bei Wiesbaden spielt seit dem Winter Sascha Mockenhaupt, der zu Zweitligazeiten das Trikot des VfR trug. Nach der Partie hat sich unser Redakteur Timo Lämmerhirt mit dem Innenverteidiger unterhalten.
Was war das für ein Gefühl, nach den eineinhalb Jahren mal wieder in der Scholz-Arena aufzulaufen?
Als ich den Rasen betreten habe, hatte ich anfangs schon einen Backflash. In Aalen habe ich meine erste Profisaison gemacht und viel gelernt. Es war ein tolles Jahr in Aalen. Daran musste ich schon kurz zurückdenken.
Sie haben sich an der Hand verletzt. Wie kam es dazu und wie schlimm ist es?
In einem Luftduell mit Matthias Morys habe ich mich überschlagen und bin mit voller Wucht auf der Hand gelandet. Nach dem Spiel habe ich dann erst gemerkt, dass es wehtut. Es ist nun eingegipst worden, um die Hand ruhig zu stellen. Das Röntgen hat ergeben, dass die Mittelhand gebrochen ist. Am Montag werde ich dann operiert. Ich bekomme eine Titanplatte eingesetzt und kann dann hoffentlich recht zeitnah wieder auflaufen. Das ist auch Kopfsache. Aber wenn ich eine halbe Stunde mit gebrochener Hand spielen kann, dann wird das auch mit einer Manschette klappen.
Jetzt wollten Sie mit Wiesbaden den Flow aus der Vorbereitung, wie Sie es selbst im Interview mit uns sagten, mitnehmen. Das ist jedoch nur in der ersten Halbzeit gelungen oder?
Die ersten 45 Minuten waren gut. Da haben wir das umgesetzt, was wir umsetzen wollten. Die zweiten 45 Minuten waren weniger gut. Da haben wir mit vielen langen Bällen zu kämpfen gehabt und irgendwann ging uns die Puste aus, weil uns auch einige Akteure fehlen und wir nicht nachlegen konnten.
Sind Sie nach dieser Partie optimistisch, mit Ihrem neuen Klub den Klassenerhalt zu schaffen?
Ja, definitiv. Da war ich mir nach der Vorbereitung schon sicher. Wir müssen es nur schaffen, unser Spiel über 90 Minuten durchzuziehen.