Weiterhin sieglos in der Fremde
Die Handballerinnen der SG Hofen/Hüttlingen unterliegen der SG Burlafingen/PSV Ulm
(an) - In einer schwachen Partie haben sich die Handballerinnen der SG Hofen/Hüttlingen am vergangenen Samstag bei der SG Burlafingen/PSV Ulm in der Württembergliga mit 27:29 geschlagen geben müssen. Damit bleiben die Hofen/Hüttlingerinnen auch in ihrem sechsten Auswärtsspiel sieglos.
Noch beflügelt vom jüngsten Heimsieg wollte die SG2H diese Partie für sich entscheiden. Die einzige Hürde, die es zu überwinden galt, war die harzfreie Halle in Ulm, die schon so manchem Gegner das Leben schwer gemacht hatte. Trainer Adi Bleier setzte vorher auf harzfreies Training und bereitete seine Mannschaft auch taktisch gut auf die Gegner aus Ulm vor. Doch mit Anpfiff schien dies alles vergessen. Die Damen der SG2H wirkten träge und unentschlossen.
Besonders mit der Kreisläuferin der Gegner taten sich die Hofen/ Hüttlingerinnen schwer. Das eigene Angriffsspiel war durch zahlreiche Fehlwürfe gekennzeichnet, die allerdings nicht auf das fehlende Harz zurückzuführen waren. Vielmehr mangelte es an Konzentration und Entschlossenheit. Nach einer temporären Zwei-Tore-Führung zur Mitte der ersten Halbzeit (9:11) ließen die SG2H-Damen die Burlafingerinnen bis zum Halbzeitpfiff auf fünf Tore davonziehen (17:12). Dieser Zwischenstand war zahlreichen Ballverlusten und schlechten Torabschlüssen geschuldet, die von den Gastgebern mit schnellen Toren bestraft wurden. Dafür konnten die Burlafingerinnen ihren Vorsprung weiter ausbauen und führten in der 41. Minute bereits mit acht Toren (23:15). Die Hofen/Hüttlingerinnen standen sich oft selbst im Weg, denn an Chancen mangelte es ihnen nicht. Doch auch in dieser wenig aussichtsreichen Lage gaben die SG2H-Damen nicht auf, sondern versuchten weiter, das Unmögliche doch noch möglich zu machen. Bis zur 55. Minute gelang es ihnen, den Rückstand auf vier Tore zu verringern (28:24). Die SG2H wurde zunehmend stärker, was bei den Burlafingerinnen immer größere Unsicherheit hervorrief. Dann starteten die SG2H-Damen noch einmal ihre Schlussoffensive. Dieses Mal wachten sie jedoch zu spät auf. Am Ende reichte es nur noch zu einem bitteren 27:29.