Bay leitet die Aalener Commerzbank-Filiale
Digitalisierung wird im Bankgeschäft immer wichtiger
(ug) - Mirjana Bay ist die neue Filialdirektorin der Commerzbank in Aalen. Die 35-jährige gebürtige Aalenerin ist damit Chefin von 18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich zusammen um mehr als 11 000 Kunden kümmern. Bay folgt Florian Gentner, der zur Commerzbank nach Ulm wechselt.
Johannes Haas, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter der Niederlassung Heilbronn, unterstrich bei der Vorstellung von Bay die Bedeutung der Kundennähe. Dies sei ein Argument gewesen, sich für eine Aalenerin als Leiterin der Filiale zu entscheiden. Filialschließungen seien überdies für die Commerzbank kein Thema. Der Standort Aalen spiele eine bedeutende Rolle und solle sogar noch weiter wachsen.
Die neue Filialdirektorin begann ihre berufliche Laufbahn 2001 bei der Deutschen Bank. Als diplomierte Betriebswirtin war sie dann über zehn Jahre als Kundenberaterin tätig, bevor sie von 2014 bis 2016 als Assistentin der für Firmenkunden in Ostwürttemberg zuständigen Geschäftsleitung arbeitete. Im Januar dieses Jahres wechselte Bay zur Commerzbank. „Wir wollen beste Beratung und besten Service bieten“, sagte Bay. Ziel sei, weiter Marktanteile zu gewinnen.
Die Digitalisierung gewinnt auch im Bankgeschäft an Bedeutung. Am Schalter werden kaum noch Geschäfte gemacht. Dagegen wird Beratung von Bankkunden immer stärker nachgefragt.
Das hängt unter anderem damit zusammen, dass mit einem Sparkonto angesichts der Nullzinsphase kein Geld mehr zu machen ist. Bankkunden interessieren sich daher stärker für Aktien und weitere alternative Anlageformen. Daher wachse der Beratungsbedarf, erläuterte Haas.
Zurück zu Mirjana Bay. Den Ausgleich zum Beruf finde sie in ihrer Familie, sagte die Filialdirektorin. Mit ihrem Mann und der vierjährigen Tochter lebt sie in Dewangen. Gemeinsam gehen sie gerne auf Reisen.