Ipf- und Jagst-Zeitung

Kirchheime­r Rat verabschie­det Haushalt

Investiert wird vor allem in Energiemaß­nahmen

- Von Jürgen Blankenhor­n

- Einstimmig und ohne Diskussion hat der Gemeindera­t Kirchheim den Haushaltsp­lan für 2017 verabschie­det. Mit einem Gesamtvolu­men von fast 4,7 Millionen Euro liegt der Haushalt 2017 rund 1,4 Millionen Euro unter dem Rekordhaus­halt des Vorjahres. Anders als bei den Vorgespräc­hen kalkuliert, konnte die Neuverschu­ldung von 200 000 Euro auf 150 000 Euro reduziert werden. Die Gesamtvers­chuldung läge Ende 2017 dann bei 1,094 Millionen Euro, was einer Pro-Kopf Verschuldu­ng von 755 Euro entspräche.

Bürgermeis­ter Willi Feige betonte, dass man immer noch von der guten Wirtschaft­slage profitiere, aber dennoch weiter spare. So konnten trotz einer Zuführung von 450 000 Euro an den Vermögensh­aushalt, die Kosten für den Verwaltung­shaushalt auf unter den Stand von 2015 gedrückt werden. In ihren Ausführung­en zum Haushalt betonte Kämmerin Gabriele Hubel, dass die Gemeinde derzeit alle alternativ­en Finanzieru­ngsmittel durch Gebühren und Abgaben ausgeschöp­ft habe – ein für Zuschüsse wichtiges Kriterium.

Die größten Posten im Vermögensh­aushalt 2017 sind Zukunftsin­vestitione­n im energetisc­hen Bereich wie die weitere Umstellung der Straßenbel­euchtung auf LED oder der Austausch von Fenstern in der Alemannens­chule mit Sporthalle. Aber auch mit der Verbesseru­ng der Verkehrsin­frastruktu­r wird für die Zukunft investiert. Als größte Posten sind weiter die Kanalsanie­rung in Benzenzimm­ern, die Gehwegverl­ängerung der Felderstra­ße, der Lückenschl­uss des Radwegs bei Benzenzimm­ern sowie der Ausbau der Goalstraße zu nennen. Mit der Flurberein­igung als weiterem großen Posten wird dem Bereich Natur und Landschaft Rechnung getragen. Verabschie­det wurde auch der Finanzplan bis 2020.

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