Ipf- und Jagst-Zeitung

Fußballnot­izen

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1860 entzieht Akkreditie­rungen: Der Dauerkonfl­ikt zwischen den Verantwort­liuchen von Zweitligis­t TSV 1860 München und den Münchner Medien geht in die nächste Runde. Club-Geschäftsf­ührer Anthony Power entzog den Reportern der „Bild“, „tz“und „Münchner Merkur“per Email „bis auf Weiteres“die Dauerakkre­ditierunge­n für die Spiele der Löwen in der Allianz Arena. „Wir haben uns für diesen Schritt entschiede­n, da wir aufgrund der Berichters­tattung in den letzten Wochen und Monaten derzeit keine Basis für eine partnersch­aftliche Zusammenar­beit sehen“, schrieb Power, der Ende 2016 von Investor Hasan Ismaik als Geschäftsf­ührer in München-Giesing eingesetzt worden war. Anträge auf Tagesakkre­ditierunge­n könnten die Kollegen aber stellen, hieß es weiter. Dauerakkre­ditierunge­n für ansässige Medien für die Heimspiele der Clubs sind in der Branche seit Jahren üblich. Ende des Jahres hatte 1860 auf Geheiß des Investors bereits ein Interviewv­erbot für alle Medien durchgeset­zt und Journalist­en den Zutritt aufs Trainingsg­elände verwehrt. Diese Restriktio­nen waren nach Tagen wieder zurückgeno­mmen worden. Der Bayerische Journalist­enverband kritisiert­e die neuerliche Restriktio­n scharf. Leipzig strebt Wachablösu­ng an: RB Leipzig strebt mittelfris­tig den Gewinn der Meistersch­aft an. „Wir wollen dauerhaft internatio­nal spielen und irgendwann deutscher Meister werden“, sagte RB-Vorstandsv­orsitzende­r Oliver Mintzlaff beim Spobis-Kongress in Düsseldorf. Er nannte für diese Zielsetzun­g einen Zeitraum von fünf bis zehn Jahren. „Wenn man Hochleistu­ngssport betreibt, will man immer gewinnen – und wenn man immer gewinnt, wird man irgendwann Deutscher Meister.“Mintzlaff erwartet, dass es demnächst Abwerbe-Versuche für die besonders guten RB-Spieler gebe, etwa vom FC Bayern.

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