Futuristische Helme für die Wehr

Wörter Wehr bekommt für 11 500 Euro neue Helme – Gemeinderat stimmt Kauf zu

(afi) - Die Gemeinde Wört investiert rund 11 500 Euro in die Sicherheit ihrer Feuerwehrleute. Es werden neue Schutzhelme angeschafft. Die Gemeinderäte gaben dafür in der jüngsten Sitzung grünes Licht.

Kommandant Bernhard Grill sagte, dass die Helme der Wörter Feuerwehr bis zu 40 Jahren auf dem Buckel haben und absolut nicht mehr den heutigen Sicherheitsbestimmungen entsprechen. So sind die alten Helme aus Eisen, nicht einstellbar, was in der Vergangenheit – unter anderem bei Atemschutzträgern – immer wieder zu Schwierigkeiten geführt habe. Außerdem seien die alten Stahlhelme weder bei Kälte noch Hitze angenehm zu tragen. Die seitherige Beleuchtung an den Helmen ließe ebenfalls zu wünschen übrig, berichtete Grill den Räten.

Rund drei Jahre hatten sich der Wörter Feuerwehrkommandant und seine Mannschaft mit der Auswahl des richtigen Helms Zeit gelassen. Mehrere Anbieter wurden getestet. Hängen geblieben ist man letztendlich bei den Helmen der Firma Rosenbauer. Diese sind aus Kunststoff, aber trotzdem enorm belastbar, so Grill. „Die seitherigen Kunststoffhelme mussten praktisch alle dreieinhalb Jahre ausgetauscht werden, zwischenzeitlich wurden diese Helme aber so verbessert, dass sie über Jahre hinweg benutzt werden können“, sagte Grill.

Die neuen Helme sehen fast futuristisch aus, sind aber, was die Innovation anbelangt, auf dem allerneuesten Stand. Sie sind auf jeden einzelnen Träger verstellbar, können auch bei Atemschutzeinsätzen individuell eingestellt werden und sie sind hygienisch. Soll heißen, dass das Innenleben mit vier Druckknöpfen entfernt und gereinigt werden kann. Auch die Beleuchtung mit modernster LED-Technik schaffe mehr Licht bei Einsätzen. Ferner sind die neuen Helme mit einem Blendschutz ausgestattet, der heruntergeklappt werden kann.

Die Gemeinderäte stimmten der Auswahl von Kommandant Grill und seinen Feuerwehrleuten zu. Für die Neuanschaffung von 32 Helmen nimmt die Gemeinde Wört rund 11 500 Euro in die Hand.