Abschied von Hans Lenz
(ng) - Zahlreiche Trauergäste haben in der Jakobuskirche auf dem Hohenberg Abschied von Hans Lenz genommen, der am vergangenen Samstag verstorben war.
Der am 23. Juni 1930 in Hinterbrand geborene Landwirt und Metzger hinterlässt seine Ehefrau Trudl, geb. Kurz aus Neuler, sowie sechs Kinder mit ihren Familien, acht Enkel und eine Urenkelin.
Pfarrer Martin Danner feierte mit dem früheren Seelsorger von Hohenberg und Rosenberg, Pfr.i.R. Klaus Bürger, und Combonipater Anton Schneider den Trauergottesdienst. Danner schilderte mit dem Kohelet-Zitat „Alles hat seine Zeit“das von Höhen und Tiefen geprägte Leben des Verstorbenen. Hans Lenz sei gerne unterwegs gewesen. In seiner Gesellenzeit habe er ganz Deutschland bereist und auch einige Zeit in der Schweiz verbracht. In den letzten Jahren sei Lenz oft auf Wallfahrten gegangen oder sei in die Berge gereist. Er sei – trotz mehrerer schwerer Unfälle – immer den Menschen zugetan gewesen, habe gesungen, gerne erzählt und eine ansteckende Fröhlichkeit verbreitet.
Hans Lenz arbeitete bis zu seiner Rente als Gattersäger im nahe gelegenen Sägewerk in Griesweiler und war einer der letzten Hausmetzger in der Region. Als solchen kannten und schätzten ihn auch viele Tierhalter in der Umgebung von Hinterbrand, wo er zeitlebens gewohnt hat.
Der Ehrenvorsitzende des Liederkranzes Hohenberg, Sieger Götz, dankte im Auftrag des erkrankten Vorsitzenden Jack Knecht Hans Lenz für dessen 60-jährige Vereinsmitgliedschaft und legte seinem Ehrenmitglied ein Blumengebinde ans Grab.
Der de-Camino-Chor umrahmte die Totenmesse in der Hohenberger Sankt-Jakobus-Kirche, ein Bläserquartett aus Hüttlingen begleitete die Beisetzung auf dem Bergfriedhof.