Heikle Auswärtsaufgabe für Schwabsbergs Kegler
KCS tritt bei Aufwärts Donauperle Straubing an
- Eine recht heikle Aufgabe erwartet die Kegler des KC Schwabsberg am 15. Spieltag der Kegler-Bundesliga. Da müssen die Ostwürttemberger im niederbayerischen Straubing antreten. Die Bayern haben als Tabellensiebter ihre Schäflein bereits ins Trockene gebracht, die Ostwürttemberger hingegen stehen mit dem Rücken zur Wand, wollen sie ihre Chance, sich im vorderen Tabellendrittel festzuspielen, nicht leichtfertig vergeben. „Nachdem wir uns gegen Lorsch zuhause eine unerwartete Auszeit genommen haben, dürfen wir in den restlichen Ligaspielen keine Geschenke mehr machen“, sagt Schwabsbergs Kapitän Reiner Buschow.
Trotz des Punktverlustes gegen Lorsch ist das Flaggschiff des Württembergischen Kegelverbandes noch voll auf Kurs. Weitere Wirkungstreffer sollten in den noch verbleibenden vier Spielen tunlichst vermieden werden. Nur so kann das erklärte Ziel, auch in diesem Jahr einen der internationalen Startplätze zu erzielen, erreicht werden. Die Anzahl der Anwärter ist noch groß und reicht bis einschließlich Tabellenplatz sechs. Den hat derzeit der KRC Kipfenberg inne.
Gastgeber Aufwärts Donauperle Straubing hat eine gute Hinrunde gespielt. Mit 10:8 Punkten betrug der Abstand zum Tabellenzweiten Schwabsberg nur zwei Zähler. In der Winterpause kehrten dann jedoch wichtige Spieler dem Verein den Rücken. Nahezu zwangsläufig hatte das den Abschied aus der Spitzengruppe der Liga zur Folge. Frei von Abstiegssorgen haben die Niederbayern nichts zu verlieren und können gegen den Rivalen von der Ostalb befreit aufspielen. Mit Manuel Lallinger, seit der Sommerpause in Schwabsberger Diensten, kehrt der langjährige Kapitän der Niederbayern an seine alte Wirkungsstätte zurück. In Schwabsberg bislang eine Bank, darf man gespannt sein, ob er gegen sein altes Team im Aufgebot steht.
Ringen um vordere Plätze
Das Ringen um die Plätze zwei und drei ist noch lange nicht entschieden und auch Platz vier ist durchaus noch vakant. Legt man die derzeitige Tabellenkonstellation zugrunde, zeichnet sich bis zum allerletzten Spieltag ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Bamberg, Schwabsberg und Staffelstein ab. Eine Situation, die aber keineswegs fest zementiert ist und die durchaus noch auf den Kopf gestellt werden könnte. So gilt bis auf weiteres: Sicher ist bislang noch gar nichts. Richtungweisenden Charakter haben am 15. Spieltag auch die Begegnungen in Zerbst, wo die Nibelungen aus Lorsch zu Gast sind sowie die Begegnung in Kipfenberg zwischen dem KRC und dem SKC Staffelstein