1,44 Millionen für Flurneuordnung
(ij) - Landrat Klaus Pavel, Bürgermeister Willi Feige, der Vorsitzende der Teilnehmergemeinschaft Karl Slavik und Geschäftsbereichsleiter Jürgen Eisenmann haben am Mittwoch den Bewilligungsbescheid für die Flurneuordnung in Kirchheim entgegengenommen. Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz und der Landtagsabgeordnete Mack überreichten den Scheck aus Stuttgart und lobten das gute Miteinander von Gemeinde, Landwirten und den Behörden des Ostalbkreises. Schließlich soll voraussichtlich im Juni dieses Jahres mit der Realisierung des erstn Bauabschnitts für den länglichen Wegebau begonnen werden. Der Ausbau wird voraussichtlich 2019 fertig gestellt sein.
In der Flurneuordnung Kirchheim am Ries werden rund 27 Kilometer neue landwirtschaftliche Wege ausgebaut, rund 30 Kilometer können unverändert beibehalten werden. Durch die Rekultivierung vieler überflüssiger alter Wege sollen neue Wirtschaftseinheiten mit maximal 700 Metern Länge entstehen.
Aus ökologischer Sicht steht die langfristige Pflege und Weiterentwicklung der Heideflächen im Vordergrund. So werden die Heideflächen am Kurz- und Langenberg erweitert und durch eine Mahdgutübertragung von direkt angrenzenden Flächen weiterentwickelt.
Zudem wird für den Schäfer ein Schaftriebweg ausgewiesen, sodass er von Röttingen oder Oberdorf kommend den Blasien-, Wannenund Langenberg anlaufen und Richtung Goldberg oder Ipf weiterziehen kann. Am Goldbach wird ein Gewässerschutzstreifen ausgewiesen, um den Nährstoffeintrag der angrenzenden Ackerflächen zu minimieren. Das Bild zeigt von links Winfried Mack, Landrat Klaus Pavel, Vorsitzenden Karl Slavik, Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch und Bürgermeister Willi Feige.