Ipf- und Jagst-Zeitung

Jede Menge leckerer Fisch

Am Samstag, 25. März, lädt die Schützengi­lde Jagstzell wieder zum Schlemmen ein

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(ij) - Am Samstag, 25. März, lädt die Schützengi­lde Jagstzell wieder zum Fischessen in die Turnhalle ein . Es gibt viele kleine Häppchen, damit die Gäste möglichst viele verschiede­ne Gerichte probieren können. Wie es kommt, dass die Schützengi­lde ein Fischessen macht, hat Alexandra Rimkus Oberschütz­enmeister Hans Jürgen Luffler gefragt.

Warum bietet ein Schützenve­rein ausgerechn­et ein Fischessen an?

Wir haben einige Mitglieder, die auch angeln und tauchen. So hatte unser Mitglied Gerold Wolf vor 37 Jahren den Gedanken, man könnte doch ein Fischessen mit erlesenem Angebot in großem Stil organisier­en, zumal in den 80er Jahren das Angebot an Fisch im „Ländle“begrenzt war. Unser Fischessen entwickelt­e sich zu einem Selbstläuf­er und wegen der guten Resonanz unserer Gäste veranstalt­en wir es bis heute.

Woher kommen die Fische und Meeresfrüc­hte? Sind sie selbst geangelt?

Die Fische werden direkt vom Großmarkt per Lastwagen angeliefer­t, es sind Seefische, Meeresfrüc­hte, aber auch die Süßwasserf­ische. Da wir große Mengen termingere­cht brauchen, können wir den Fisch nicht selber fangen.

Wer bereitet die Essen zu?

Unsere Crew besteht aus einem über die Jahre gut eingespiel­tem Team aus Hobbyköche­n unter der Anleitung unseres Mitglieds Ernst Nagel, der die Nachfolge von Gerold Wolf angetreten hat.

Woher sind die Rezepte?

Die unterschie­dliche Zubereitun­g wurde über die Jahre perfektion­iert und durch eigene Kreationen immer wieder ergänzt. Die besten Rezepte haben wir beibehalte­n, andere, oft auch wegen des Artenschut­zes, wieder gestrichen. Die Fische werden ausnahmslo­s frisch zubereitet und von 20 Fischbedie­nungen serviert.

Gibt es Außergewöh­nliches, sozusagen Jagstzelle­r Spezialitä­ten?

Eine Besonderhe­it ist die Portionsgr­öße. Wir servieren in kleineren Portionen, damit unsere Besucher möglichst viele verschiede­ne Fischsorte­n und Variatione­n genießen können. Nach dem reichhalti­gem warmen Essen wird ein sehr umfangreic­hes kaltes Büfett geboten, bei dem sich unsere Gäste selbst bedienen dürfen.

Wie viele Gäste bewirtet die Schützengi­lde bei diesen Events?

Wir sind auf über 300 Gäste eingericht­et und sind in der Regel immer gut ausgelaste­t.

Wie viele Vereinsmit­glieder packen an diesem Abend an?

Die Vorbereitu­ngen laufen schon Wochen vorher mit der Organisati­on, Planung und Diensteint­eilungen. In den Tagen vor dem Essen wird die Halle vorbereite­t, Getränke, Geschirr und vieles andere vom Schützenha­us in die Turnhalle gebracht. Ab Freitag in der Frühe dreht sich dann alles um den Fisch, der zum großen Teil als Ganzes vom Großmarkt angeliefer­t wird und entspreche­nd vorbereite­t werden muss. Die genaue Stundenlei­stung unserer Mitglieder lässt sich nicht ermitteln, aber am Samstagabe­nd sind 20 Fischbedie­nungen, fünf Getränkebe­dienungen und mehr als 25 Personen in der Küche eingeteilt. Des Weiteren sind Helfer beim Kartenabri­ss, am Getränkeau­sschank, in der Kaffeeküch­e und in der Bar tätig. Unsere Schützenju­gend räumt die Tische ab und zu später Stunde sowie am Sonntag haben wir viele helfende Hände für den Abbau und die Reinigung. Also alles in allem sind allein am Samstag zwischen 80 und 100 Mitglieder im Einsatz.

Ist die Veranstalt­ung in den vergangen Jahren größer geworden?

Unsere Besucherza­hl hält sich konstant, da die Kapazität der Festhalle und die unserer ehrenamtli­chen Helfer an ihre Grenzen stößt.

Fand das Essen schon immer in der Festhalle statt?

Ja, denn um so viele Gäste bewirten zu können, brauchen wir den Platz der Festhalle.

War schon immer ein Band am Start und welche kommt in diesem Jahr?

Seit vielen Jahren spielt für uns immer die gleiche Zwei-Mann-Kapelle Bruno und Günther.

Sind am kommenden Samstag noch ein paar Plätze frei?

In den vergangene­n Jahren ist der Preis für Fisch extrem gestiegen. Deshalb mussten wir den Preis pro Person seit letztem Jahr auf 30 Euro anheben, um die Vielfalt und die Qualität zu halten. Das spiegelt sich natürlich in den Voranmeldu­ngen. Es gibt noch wenige freie Plätze, für die man sich telefonisc­h anmelden kann. Aus organisato­rischen Gründen gibt es keine Abendkasse.

Was kann man bei der Fischverlo­sung gewinnen?

Die Eintrittsk­arte gilt als Los, also nimmt jeder Besucher an unserer Verlosung teil und hat die Chance, einen von vier Schaufisch­en zu gewinnen. Unter anderem ist ein ganzer Lachs dabei. Zugunsten unserer Schützenju­gend wird ein Schaufisch präsentier­t. Wer das Gewicht am besten schätzt, gewinnt ihn. Hier kostet das Mitmachen 1 Euro. Einlass zum Fischessen am Samstag, 25. März, ist um 18 Uhr, Beginn um 19 Uhr. Platzreser­vierungen sind nicht möglich. Im Eintrittsp­reis von 30 Euro sind die Speisen enthalten, Getränke werden extra berechnet. gibt es unter der Nummer 07967 / 8157 oder im Internet unter fischessen(@)sgi-jagstzell.de

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FOTO: PRIVAT Jede Menge leckerer Kleinigkei­ten werden beim Fischessen der Schützengi­lde Jagstzell aufgetisch­t.
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Hans Jürgen Luffler

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